Clinically relevant historical trauma sequelae: A systematic review

Abstract

Objectives The purpose of this systematic review (SR) was to present the current state of research on historical trauma, and the topics closely related to its semantic space that include intergenerational trauma, collective trauma, and extended cultural bodily and mental responses, in order to identify gaps in the literature that need to be addressed. Methods A search of empirical studies from 1990 to 2022 was performed via Scopus, Web of Science, MEDLINE, EBSCOhost‐PsychInfo, and Embase, following the Preferred Reporting Items for Systematic Reviews and Meta‐Analyses (PRISMA) checklist. Results The initial search yielded 1012 studies, 52 of which were included in the current review. The results show that the historical trauma concept has a high potential for new research in the field of Global Mental Health. Gaps in the literature were identified, including a lack of standard features of historical trauma, and assessments of historical trauma in additional contexts than its original fields of application with Indigenous Americans. Conclusion Although the introduction of the concept of historical trauma was intended to fill the gap of trauma‐related difficulties not covered by the criteria of post‐traumatic stress disorder (PTSD), this concept needs further scientific refinement.

Auf dem Weg zu kulturellen Skripten von Traumafolgen

“…Der gegenwärtige Stand der empirischen Untersuchungen stützt sich auf eine Pilot-bzw. Machbarkeitsstudie (in der Schweiz), eine Studienserie in Ruanda und weiteren ostafrikanischen Ländern [14] sowie eine Studienserie in der Schweiz [15]. In Georgien, China und Israel liegen positive lokale Ethikkommissionsvoten vor und sind die Planungen schon vorangeschritten.…”

“…Eine Auswertung in Bezug auf temporale oder kausale Abfolgen der Elemente war aufgrund dieser Anzahl nicht möglich. Dagegen konnte eine Netzwerk-Analyse der Hauptkategorien in Mutuyimana & Maercker [14] in Abb 1, erstellt werden. Diese zeigt, dass es starke Beziehungen der Kognitions-Hauptkategorie gibt zu: Interpersonellen Beziehungen, Weltanschauungen und körperbezogenen Störungen (aber nicht zwischen den drei Letztgenannten).…”

“…Die in diesem Beitrag geschilderten empirischen Untersuchungen haben eine Reihe von Begrenzungen [vgl. 14,15] -und auch der Vergleich zwischen beiden Teilstudien hat Limitationen. Die hauptsächlichsten ergeben sich aus der zugrundeliegenden qualitativen Methode der Analysen, durch die es besonders schwierig wird, zu Verallgemeinerungen zu kommen.…”

“…Ausführlich werden die Hauptergebnisse der beiden Studien in den einschlägigen Studien berichtet [14,15]. Ein Hauptfokus der dortigen Darstellungen liegt allerdings auf der aus den Auswertungen ermöglichten Erstellung von Fragebögen für die jeweiligen Länder/ Weltregionen, die die kulturellen Skriptelemente zusammenfassen und die damit für die zweite (hier nicht dargestellte) quantitative Studienphase zur Verfügung stehen.…”

“…Diese möglicherweise regional besonders wichtigen Werteorientierungen sollten ebenfalls in zukünftiger Forschung in ihrer Rolle für das subjektive Leiden weiter untersucht werden. Zur Rolle der Vitalität gibt es, obwohl international nur sehr wenig Forschung vorliegt, einen neuen systematischen Review [14].…”