Christian Rogowski, Implied Dramaturgy: Robert Musil and the Crisis of Modern Drama.

Abstract

H.-G. Pott: Ch. Rogowski, Robert Musil and the Modern Drama 247 delnde Lektüre, die schließlich den Haupttext unzusammenhängender erscheinen läßt, als er, für sich allein genommen, tatsächlich ist.Zu den weniger gewichtigen Ungeschicklichkeiten zählt der Umstand, daß die Arbeit eine numerische Gliederung enthält und dennoch von "Kapiteln" spricht, und zwar in bezug auf unterschiedliche Ebenen der numerischen Gliederung (vgl. etwa S. 214^, Anm. 170, und S. 218). Auch wird nicht jeder die Neuprägungen "uneigentliche Rede" (8.169 u. ö.) und "unauthentische Rede" (S. 173) schätzen, zumal angesichts der implizit mitevozierten (und durchaus nicht wertfreien) Kategorien des Eigentlichen und des Authentischen. Daß im übrigen die verbale Formulierung "etwas aufgreifen" hier durch das entschlossener wirkende Substantiv "der Aufgriff" ersetzt wird (S. 205, 207), mag eine der stilistischen Eigenheiten sein, wie sie jedem Autor zustehen.