Chirurgische Weiterbildung an deutschen Kliniken – Wunsch und Realität

Axt, Steffen; Johannink, Jonas; Storz, Philipp; Mees, ST; Röth, A; Kirschniak, Andreas

doi:10.1055/s-0042-102966

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“…Due to a lack of a clear definition of teaching vs. non-teaching operations, residents might have performed single steps of a surgical procedure [23], while the whole operation may not have been labeled as a teaching opportunity.…”

Section: Limitationsmentioning

confidence: 99%

The growing discrepancy between resident training in colonic surgery and the rising number of general surgery graduates

Käser

Rickenbacher

Cabalzar-Wondberg

et al. 2018

Int J Colorectal Dis

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PURPOSE The decrease in resident operative experience due to working-hour directives and sub-specialization within general surgery is the subject of growing debate. This study aims to examine how the numbers of colectomies used for resident training have evolved since the introduction of workinghour directives and to place these results within the context of the number of new general surgeons. METHODS Based on the nationwide database of the Swiss association for quality management in surgery, all segmental colectomies performed at 86 centers were analyzed according to the presence or absence of residents and compared to national numbers of surgical graduates. RESULTS Of 19,485 segmental colectomies between 2006 and 2015, 36% were used for training purposes. Residents performed 4%, junior staff surgeons 31%, senior staff surgeons 55%, and private surgeons 10%. The percentage performed by residents decreased significantly, while the annual number of graduates increased from 36 to 79. Multivariate analysis identified statutory (non-private) health insurance (OR 7.6, CI 4.6-12.5), right colon resection (OR 3.5, CI 2.5-4.7), tertiary referral center (OR 1.9, CI 1.5-2.6), emergency surgery (OR 1.7, CI 1.3-2.3), and earlier date of surgery (OR 1.1, CI 1.0-1.1) as predictors for resident involvement. CONCLUSIONS Only a low and declining percentage of colectomies is used for resident training, despite growing numbers of trainees. These data imply that opportunities to obtain technical proficiency have diminished since the implementation of working-hour directives, indicating the need to better utilize suitable teaching opportunities, to ensure that technical proficiency remains high.

show abstract

Section: Limitationsmentioning

confidence: 99%

The growing discrepancy between resident training in colonic surgery and the rising number of general surgery graduates

Käser

Rickenbacher

Cabalzar-Wondberg

et al. 2018

Int J Colorectal Dis

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“…Nachdem wir bereits eine Umfrage zur Situation der Weiterbildung in Deutschland durchgeführt haben [2], wurden verschiedene Workshops organisiert, in denen Mitglieder der CAJC sowie eingeladene Gäste die von den Weiterbildungsassistenten angesprochenen Probleme und Missstände in der Weiterbildung diskutierten und Lösungsvorschläge erarbeiteten. Hierbei wurde besonders Wert auf die wesentlichen Kernpunkte eines "idealen" Arbeitsplatzes gelegt, da schnell klar wurde, dass eine strukturierte Weiterbildung Hand in Hand mit guten sonstigen Arbeitsbedingungen gehen muss, um so zu einer "lebenswerten Chirurgie" zu führen.…”

Section: Materials Und Methodenunclassified

“…Umfrage der CAJC zur Evaluation der chirurgischen Weiterbildung an deutschen Kliniken unter den Mitgliedern der DGAV, an der sich 325 Ärzte (darunter 61 Chefärzte) beteiligten[2]. Im Rahmen dieser Studie fand sich, dass von den möglichen innerklinischen Weiterbildungsmaßnahmen den Nichtchefärzten diejenigen der praktischen Anwendung am wichtigsten waren: Abfrage von Operationsschritten (Knotenpunkte), praktische Anleitung von Grundfertigkeiten sowie Durchführung von Teilschritten während einer Operation.…”

unclassified

Was wollen die jungen Chirurgen?

Roeth

Mille

2018

Klinikarzt

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ZusammenfassungUm dem Mangel an chirurgischen Fachärzten entgegenzuwirken, muss man sich fragen, was der chirurgische Nachwuchs eigentlich will und wie man die Faszination des Faches Allgemein- und Viszeralchirurgie unterstreichen kann. Die Chirurgische Arbeitsgemeinschaft Junge Chirurgen (CAJC) der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV) hat die Kernpunkte eines attraktiven chirurgischen Arbeitsplatzes gegliedert und zusammengefasst und bietet so Lösungsansätze. Auf der einen Seite steht die strukturierte und transparente Weiterbildung, die ein festes Weiterbildungscurriculum, die Assistenz von Teilschritten einer OP, regelmäßige Weiterbildungsgespräche, das Führen eines Logbuches, innerklinische Übungsmöglichkeiten sowie die Freistellung zu Weiterbildungsmaßnahmen beinhalten sollte. Hand in Hand damit geht eine „lebenswerte Chirurgie“, die sich durch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, eine bessere Planung des Klinikalltags, eine positive Feedback-Kultur, Work-Life-Balance, neue Arbeits(zeit)modelle sowie mehr Zeit für Lehre und Forschung auszeichnet. Bei vielen dieser Punkte sollte der Chefarzt zentralen Vorbildcharakter übernehmen und dadurch den Grundstein für einen Strukturwandel innerhalb der Klinik legen, besonders da viele Punkte leicht umzusetzen sind. So kann die Attraktivität der Faches Chirurgie schnell gesteigert werden und eine „lebenswerte Chirurgie“ gelebt werden.

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“…Ein Hauptfaktor dabei ist die fehlende Struktur in der Weiterbildung. In einer Umfrage aus dem Jahr 2011 mit 325 Teilnehmern (darunter 61 Chefärzte und 264 Nichtchefärzte) gaben 96 % der Nichtchefärzte und 85 % der Chefärzte an, dass es kein strukturiertes praktisches Curriculum an ihrer Klinik gäbe [11]. In Deutschland liegt die Verantwortung für die Gestaltung der Fort-und Weiterbildung bei den Landesärztekammern.…”

Section: Establishment Of Multidimensional Structured Training Curricunclassified

Etablierung eines multidimensionalen, strukturierten Weiterbildungscurriculums in der Chirurgie

et al. 2019

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ZusammenfassungDie fachärztliche Weiterbildung in Deutschland wird durch die Bundesärztekammer definiert und mittels Facharztprüfung kontrolliert. Die Umsetzung obliegt jedoch jeder Klinik selbst. Besonders in der Chirurgie geht es nicht nur um die Aneignung von theoretischem Wissen, sondern auch um die Erlangung praktischer Fähigkeiten. Diese werden seit jeher im Operationsaal geschult. Doch es mehren sich ethische Bedenken. Zusätzlich steigen die Anforderungen durch neue OP-Techniken und den wirtschaftlichen Druck, der auf Kliniken lastet. Die Einführung eines strukturierten Weiterbildungsprogramms kann zur Verbesserung der Ausbildungssituation beitragen. In unserer Klinik erfolgte die Entwicklung und Etablierung eines Weiterbildungscurriculums. Es werden theoretische und praktische Bausteine obligat in den Klinikalltag integriert, um die limitierte zur Verfügung stehende Zeit effektiv zur Weiterbildung zu nutzen. Die Verlagerung der Lernkurve vor den Operationssaal wird hoffentlich zur Reduktion von Komplikationen und OP-Zeit führen, was sowohl die Patientenzufriedenheit als auch die Klinikeffizienz erhöht. Die konsequente Umsetzung einer strukturierten Weiterbildung stellt eine große finanzielle und zeitintensive Herausforderung für alle Kliniken dar. Zukünftige Bemühungen müssen u. a. einen Fokus auf die Umsetzbarkeit innerhalb der Regelarbeitszeit setzen.

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Chirurgische Weiterbildung an deutschen Kliniken – Wunsch und Realität

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The growing discrepancy between resident training in colonic surgery and the rising number of general surgery graduates

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Was wollen die jungen Chirurgen?

Etablierung eines multidimensionalen, strukturierten Weiterbildungscurriculums in der Chirurgie

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