Chirurgie der V. saphena accessoria lateralis *

Abstract

Confusion exists regarding the right surgical strategy for therapy of isolated varicosis of the lateral accessorian saphenous vein (LASV) resulting from an incompetent valve at the crosse without concomitant reflux into the long saphenous vein (LSV). In a retrospective study 30 patients with isolated varicosis of the LASV were examined 3 years after surgical treatment. In this study the first segment of the LSV was removed after resection of the LASV. 64% of our patients were free of recurrence after 3 years. 25% had partial reflux from the Boyd perforans vein and only 9% of the patients had a complete reflux in the LSV. Based on our results it is justified not to remove the LSV in cases of isolated varicosis of the LASV.

Behandlungspräferenz bei Stammveneninsuffizienz der Vena saphena magna, Hach-Stadium I

“…Die Möglichkeit einer Verwendung als Bypass würde unter Umständen infrage gestellt, wenn es durch eine Unterbrechung der VSM durch die Crossektomie zu thrombotischen Veränderungen käme oder aber die belassene VSM später ebenfalls refluxiv würde. Beides wurde in einer deutschen Studie von 2001, die eine Nachuntersuchung nach Crossektomie bei Varikose der VSAA beinhaltete, in gewissem Umfang beobachtet [15]. Die Autorengruppe kam damals jedoch zu dem Schluss, dass die Ergebnisse das Konzept der Crossektomie unter weitgehendem Belassen der nicht refluxiven VSM unterstützen.…”

“…In 2 Fällen wurde kurz nach der Operation nachträglich eine thrombosierte VSM nachreseziert. Nach 3 Jahren bestanden bei 9 % der Fälle eine komplette Insuffizienz der VSM und bei 25 % eine inkomplette Insuffizienz der VSM [15]. Auch in einer britischen Studie von 1995, bei der die Autoren eine Nachbeobachtung nach einer Crossektomie durchführten, wurde bei einer medianen Beobachtungszeit von 4 Jahren in 65 % der Fälle eine VSM vorgefunden, welche als Bypassvene potenziell verwendbar wäre [16].…”