Chirale Modifizierung vonn-Butyllithium: Steuerung von Stöchiometrie, Struktur und Enantioselektivität durch modulare Fencholat-Einheiten

Abstract

Professor Dr. Günter Helmchen zum 60. Geburtstag gewidmet Chiral modifizierte lithiumorganische Reagentien haben für enantioselektive Synthesen [1] sowie als Initiatoren in asymmetrischen anionischen Polymerisationen [2] eine herausragende Bedeutung. Die Kontrolle von Reaktivitäten und Selektivitäten durch geeignete chirale Moderatoren ist entscheidend für deren erfolgreichen Einsatz. [3] Untersuchungen in Lösung [4] und im Festkörper [1a,g,h, 5] geben wertvolle Hinweise auf die Natur der chiralen Organolithiumsysteme [6] und eröffnen Möglichkeiten für ein rationales Design neuartiger Reagentien. [7] Obwohl n-Butyllithium (nBuLi) zu den meistverwendeten Lithiumorganylen zählt und einige Röntgenstrukturanalysen achiraler nBuLi-Komplexe bekannt sind, [8] liegen bisher nur sehr wenige Strukturuntersuchungen von chiral modifizierten nBuLi-Systemen vor. [5b,c, 9] Vor kurzem berichteten wir über die Synthese und die Struktur des enantiomerenreinen nBuLi-Lithiumfencholat-Komplexes 1. [9] Er entsteht nach Mischen von o-Anisylfenchol 2 und nBuLi in Hexan als farbloser Niederschlag und enthält

An unusually stable chlorophosphite: What makes BIFOP–Cl so robust against hydrolysis?

“…Several of the highly sterically hindered BIFOP derivatives were employed as ligands in Cu-catalyzed 1,4-additions [ 15 ]. Similar chelating fencholates [ 16 – 22 ] ( Scheme 1 ) were employed in enantioselective organozinc catalysis reactions [ 23 – 26 ], umpolung catalysis [ 27 ] and in organoaluminum [ 17 ] and chiral n -butyllithium aggregates [ 28 – 33 ].…”