Chemotherapie-induzierte Polyneuropathie

Abstract

Chemotherapy-induced peripheral neuropathy (CIPN) is a common and relevant side effect of antineoplastic agents such as cisplatin, paclitaxel, vincristine and bortezomib. Over the last years, significant progress has been achieved in elucidating the underlying pathomechanisms of CIPN using both in vivo and in vitro models. These studies suggest that mitochondrial toxicity, disturbed axonal transport, toxic effects on Schwann cells and activation of the immune system contribute to the pathogenesis of CIPN. This review provides an overview of the current pathogenetic concepts of CIPN. In addition, experimental approaches that aim at preventing or ameliorating neurotoxic effects of antineoplastic agents are discussed.

Chemotherapy-induced peripheral neuropathy: part 1—current state of knowledge and perspectives for pharmacotherapy

“…Antitumor drugs modulate the immune system, and this constitutes one of the most important mechanisms underlying tumor cell destruction. Simultaneously, the activation of the immune system, the recruitment of immune cells and neuroinflammation are regarded as a potential significant contributors to the development of CIPN [17,[100][101][102][103][104].…”

Klangschalenbehandlung bei Chemotherapie-induzierter peripherer Polyneuropathie

“…Zudem scheint das Risiko für die Entwicklung einer CIPN zu steigen, wenn Patienten durch einen Diabetes mellitus, eine Niereninsuffizienz, eine vorherige Chemo-bzw. Strahlentherapie oder durch die Behandlung mit anderen neurotoxischen Medikamenten vorbelastet sind [4,8]. Auch Folsäure-/Vitamin-B 12 -Mangel, ein höheres Alter und verschiedene genetische Varianten scheinen das Risiko einer CIPN zu erhöhen [10].…”

“…Diese Obertonstruktur ist sehr von Form, Material und Wandstärke der jeweiligen Klangschale abhängig und nur kompliziert messbar [24,40], beeinflusst Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer, Opiode und Capsaicin [3,41]. Viele Therapieansätze wurden und werden mangels Alternative weiterhin aus der Behandlung von Polyneuropathien anderer Genesen, zumeist der diabetischen PNP, aber auch der Critical-IIlness-Polyneuropathie abgeleitet oder basieren auf präklinischen Studien [4,20,37,39,8]. In einigen klinischen Studien, zumeist aber nur mit einer geringen Probandenzahl, wurde eine Verbesserung klinischer oder elektrophysiologischer Parameter berichtet, i. d. R. ohne Reproduktion in konfirmatorischen Folgestudien, z.…”

“…B. mit Amifostin, Kalzium, Magnesium und Glutathion [1]. Als supportive, nichtmedikamentöse Behandlungsansätze kommen Hypothermie [2], Kneippsche Hydrotherapie [8], Akupunktur [4,18,19] und TENS oder hydroelektrische Bäder als physikalische Maßnahme bzw. Elektrotherapie [4,27,28] zur Anwendung.…”

“…In einer ersten Studie zur Behandlung der CIPN wurde ein Vibrationstraining in Kombination mit manuellen Therapien und einem gymnastischen Übungsprogramm in einem mehrwöchigen Funktionstraining untersucht [43]. Besonders dem Vibrationsanteil werden dabei neuronale Adaptationen über die Expression von Wachstumsfaktoren, Remyelinisierung, Steigerung neuroprotektiver Faktoren, der Generierung eines antiinflammatorischen Milieus und Veränderungen im Energiestoffwechsel zugeschrieben [8]. Die Autoren berichten neben einer Zunahme der körperlichen Leistungsfähigkeit unter diesem Behandlungskonzept auch eine Reduktion bestehender CIPN-bedingter Parästhesien und Schmerzen [43].…”