Brückenbau

Für eine wirtschaftliche Bemessung von Hallenriegeln und Rahmen ist die Berücksichtigung der Drehbettung aus der Dacheindeckung sinnvoll. Derzeit existieren keine geeigneten Grundlagen zum Ansatz von kaltgeformten Dachpfetten und deren Anschlusssteifigkeit. Experimentelle und numerische Untersuchungen an Koppelpfetten mit dünnwandigen kaltgeformten Z‐Querschnitten zeigen, dass die Anschlusssteifigkeit für die Berücksichtigung der drehstabilisierenden Wirkung nicht vernachlässigbar ist. Zur Bestimmung dieser Anschlusssteifigkeit für dünnwandige kaltgeformte Z‐Pfetten werden unterschiedliche Profilhöhen und Blechdicken untersucht. Aus der Momenten‐Verdrehungsbeziehung lässt sich die Anschlusssteifigkeit CϑA,k als Sekantensteifigkeit unter Berücksichtigung nichtlinearer Verformungen bestimmen. Auf Basis der Untersuchungen werden Angaben zur Anschlusssteifigkeit von ausgewählten dünnwandigen Pfetten zur Verfügung gestellt, die bei den üblichen Berechnungsmethoden nach Eurocode 3 zur Berücksichtigung der Drehbettung verwendet werden können. Es wird gezeigt, dass zwischen der Anschlusssteifigkeit und der Steifigkeit der Einzelkomponenten, wie Lochleibung und Abscheren der Verbindungsmittel sowie Verformung des Pfettenhalters, Korrelationen bestehen. Zur Bestimmung einer allgemeingültigen Gleichung sind dennoch weiterführende Untersuchungen mit einem breiten Parameterbereich erforderlich.

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“…Für am Obergurt des Hauptträgers (I-Querschnitte) angeschlossene Neben-oder Querträger ist Gl. (2) zu beachten [8]:…”

Section: Träger Mit Anschließenden Pfettenunclassified

“…In [8] wurde ein ähnlicher Rechenweg zur Bewertung der Anschlusssteifigkeit von Holzpfetten vorgeschlagen.…”

Section: Ergebnisse Der Experimentellen Untersuchungunclassified

Ansatz der Drehbehinderung aus Koppelpfetten mit dünnwandigen kaltgeformten Z‐Profilen

Hennes

Laumann

2021

Stahlbau

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Brückenbau

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Ansatz der Drehbehinderung aus Koppelpfetten mit dünnwandigen kaltgeformten Z‐Profilen

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