ZusammenfassungBiologische Materialien zeichnen sich oft dadurch aus, dass ihre Strukturierung mindestens ebenso wichtig, oft sogar wichtiger ist, um bestimmte Eigenschaften oder Eigenschaftskombinationen zu erzielen als ihre chemischen Zusammensetzung. Dies gilt nicht nur für Volumeneigenschaften, sondern auch für die Haut von Tieren oder die Oberfläche von Blättern oder Blüten. Biologische Strukturen zur Hydrophobierung oder Entspiegelung von Oberflächen, der adaptiven Farbgebung, der Verminderung des Reibungswiderstands und der Erhöhung von Haftkräften wurden in diesem Artikel als Beispiele ausgewählt, wie derartige Strukturen (bio‐inspiriert) auf die Entwicklungen neuer Materialien übertragen werden können.