2023
DOI: 10.21248/qfi.89
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„Bildungssprache ist immer noch wichtig, aber wenn man sich […] so nicht ausdrücken kann, gelten natürlich andere Standards für diese Kinder.“ Zwischen Standardorientierung und Individualbezug: Antinomien in Kontexten mehrsprachiger und inklusiver Sprachbildung. Eine Erhebung von Einstellungen angehender und praktizierender Grundschullehrkräfte

Abstract: In Anknüpfung an aktuelle Diskurse um die Weiterentwicklung von Sprachbildung in Bildungskontexten manifestiert sich das Konstrukt der Bildungssprache weiterhin als elaborierter Code der deutschen Sprache. Daraus resultieren angenommene sprachliche Hürden für bestimmte Lerngruppen, ebenso Stigmatisierung und Bildungsbenachteiligung. Marginalisierte Lerner:innen sind hier insbesondere betroffen, weshalb sie von angestrebten bildungspolitischen Reformen in den Bereichen (schulischer) Mehrsprachigkeit und Inklusi… Show more

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“…Die hierbei relevante Bildungssprache wird jedoch selten explizit thematisiert und taucht meist unkommentiert im (Fach-) Unterricht auf. Oftmals wird sie verwendet und vorausgesetzt, ohne dass sich die Lehrkraft Gedanken bezüglich Unklarheiten und Verständigungsproblemen macht (Di Venanzio & Niehaus, 2023). Als Resultat wird Sprache in Schule und Unterricht eine zusätzliche Herausforderung für Schüler:innen mit Problemen im sprachlichen Bereich und zwar nicht nur auf der Ebene der Sprachproduktion, sondern bereits beim Verstehen und Bewältigen von Aufgaben oder dem Verstehen der von der Lehrkraft benutzten Sprache im Unterricht.…”
Section: Introductionunclassified
“…Die hierbei relevante Bildungssprache wird jedoch selten explizit thematisiert und taucht meist unkommentiert im (Fach-) Unterricht auf. Oftmals wird sie verwendet und vorausgesetzt, ohne dass sich die Lehrkraft Gedanken bezüglich Unklarheiten und Verständigungsproblemen macht (Di Venanzio & Niehaus, 2023). Als Resultat wird Sprache in Schule und Unterricht eine zusätzliche Herausforderung für Schüler:innen mit Problemen im sprachlichen Bereich und zwar nicht nur auf der Ebene der Sprachproduktion, sondern bereits beim Verstehen und Bewältigen von Aufgaben oder dem Verstehen der von der Lehrkraft benutzten Sprache im Unterricht.…”
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