Beiträge zur Chemie des Phosphors. 235. Zur Darstellung größerer Mengen von Diphosphan(4) im Laboratorium

Abstract

Die Herstellung von mehreren hundert Gramm Diphosphan(4) durch Hydrolyse von Calciumphosphid in einer halbkontinuierlichen Arbeitsweise sowie die Handhabung größerer Mengen dieser Verbindung werden beschrieben. Gegenüber früheren Angaben [12] konnte die Ausbeute um 37 Prozent gesteigert werden bei gleichzeitiger Vergrößerung der zugänglichen Gesamtmenge. Der während der Darstellung und Reinigung auftretende weiße Feststoff ist nicht, wie früher angenommen [25, 8], Triphosphan(5) oder ein anderes neues Phosphorhydrid, sondern vielmehr eine Clathratverbindung von Diphosphan(4) bzw. den Phosphanen PnHn+2 (n = 2–4) und Wasser.

P42−: A 6π Aromatic Polyphosphide in Dicesium Cyclotetraphosphide–Ammonia (1/2)

“…Diphosphane(4) was produced by hydrolyzing calcium phosphide in a modified apparatus according to Baudler et al [39] All operations with diphosphane(4) were performed in a dark room under only dim red light. A Schlenk tube was charged with distilled cesium (1.1 g, 8.27 mmol), and diphosphane(4) (2 mL) was condensed into the tube at À78 8C.…”

Long-term results of the Lyons R90-01 randomized trial of preoperative radiotherapy with delayed surgery and its effect on sphincter-saving surgery in rectal cancer

“…Alle Arbeiten wurden unter Ausschluss von Luft und Feuchtigkeit unter Argon ausgeführt. Diphosphan(4) wurde durch Hydrolyse von Calciumphosphid in einer modifizierten Apparatur nach Baudler et al synthetisiert 39. In einem Schlenkrohr wurden 1.1 g destilliertes Caesium (8.27 mmol) vorgelegt und bei −78 °C unter schwachem Rotlicht etwa 2 mL Diphosphan(4) einkondensiert.…”

Reaktion von Diphosphan(4) mit flüssigem Ammoniak und mit Aminen - ein neuer Weg zu Polyphosphiden und Hydrogenpolyphosphiden

“…Reaktion von Diphosphan(4) mit flu È ssigem Ammoniak, exemplarische Versuchsbeschreibung. In ein Schlenkrohr mit Durchstichkappen-Aufsatz werden 15 ml Ammoniak einkondensiert und bei ±76°C u È ber eine geku È hlte Kanu È lenbru È cke [15] mit 1,0 g (15,2 mmol) Diphosphan(4) unter starkem Ru È hren versetzt. Es bilden sich zwei Phasen, von denen die untere aus Diphosphan(4) besteht.…”

“…In einem Rundkolben mit Seitenhahn und Durchstichkappen-Aufsatz werden bei ±76°C 10 ml flu È ssiges Ammoniak unter Ru È hren u È ber eine geku È hlte Kanu È lenbru È cke [15] mit einer Lo È sung von 1,0 g (15,2 mmol) Diphosphan(4) in 5 ml THF versetzt. Da flu È ssiges Ammoniak und THF nur begrenzt mischbar sind, bilden sich zwei Phasen, von denen die untere aus einem Teil der P 2 H 4 /THF-Lo È sung besteht.…”

“…Ammoniak wurde nach dem Trocknen u È ber Natrium durch Umkondensieren gereinigt.Die 31 P-NMR-Spektren wurden mit dem Gera È t WM 300 der Fa. Bruker Analytische Meûtechnik GmbH aufgenommen.Diphosphan(4) wurde durch Hydrolyse von Calciumphosphid und Auftrennung der flu È chtigen Reaktionsprodukte durch fraktionierte Kondensation und Hochvakuumdestillation nach einem optimierten Verfahren[15] dargestellt und wie dort beschrieben gehandhabt.…”