2017
DOI: 10.1159/000464340
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Behandlungen kognitiver Verzerrungen bei Psychose: Ein Überblick der aktuellen Befunde

Abstract: Wahnideen sind definiert als feste Überzeugungen, die trotz gegenteiliger Evidenz beibehalten werden. Eine Vielzahl von Studien belegt, dass Verzerrungen in der Informationsverarbeitung (z.B. voreiliges Schlussfolgern) bei der Entstehung und Aufrechterhaltung der (schizophrenen) Psychose beteiligt sind. Das Metakognitive Training (MKT) bei Psychose sowie die individualisierte Metakognitive Therapie (MKT+) sind niedrigschwellige Therapieangebote, die Betroffene für verzerrte Denkstile sensibilisieren und diese … Show more

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“…voreiliges Schlussfolgern oder Überkonfidenz in Fehlerinnerungen) tragen nach vorliegenden Erkenntnissen zur Pathogenese von Psychose bei [McLean et al, 2017;Balzan, 2016;Eisenacher und Zink, 2017]. Interventionen, die auf die Korrektur dieser Verzerrungen abzielen, sollen korrigierende Erfahrungen vermitteln, in denen (falsche) Annahmen über die eigenen kognitiven Prozesse durch Übungen reflektiert werden [für einen Überblick, siehe Dietrichkeit et al, 2017]. VR-Interventionen unserer Arbeitsgruppe zielen darauf ab, über die Rückmeldung von Fehlern in einer Rekognitionsaufgabe -eine Art Verhaltensexperiment -Aha-Erlebnisse zu erzeugen.…”
Section: Theoretischer Hintergrundunclassified
“…voreiliges Schlussfolgern oder Überkonfidenz in Fehlerinnerungen) tragen nach vorliegenden Erkenntnissen zur Pathogenese von Psychose bei [McLean et al, 2017;Balzan, 2016;Eisenacher und Zink, 2017]. Interventionen, die auf die Korrektur dieser Verzerrungen abzielen, sollen korrigierende Erfahrungen vermitteln, in denen (falsche) Annahmen über die eigenen kognitiven Prozesse durch Übungen reflektiert werden [für einen Überblick, siehe Dietrichkeit et al, 2017]. VR-Interventionen unserer Arbeitsgruppe zielen darauf ab, über die Rückmeldung von Fehlern in einer Rekognitionsaufgabe -eine Art Verhaltensexperiment -Aha-Erlebnisse zu erzeugen.…”
Section: Theoretischer Hintergrundunclassified
“…Ansatzpunkte für spezifische Interventionen, die das Potenzial zur Reduktion von Wahn haben und für Therapeuten und Patienten akzeptabler sein könnten, lassen sich den Befunden aus der klinischen Grundlagenforschung zu emotionalen [Lincoln et al, 2015] und kognitiven Prozessen [Savulich et al, 2012] der Wahnentstehung entnehmen. Um einen therapeutischen Ansatz, der auf sogenannte kognitive Verzerrungen bei der Wahnentstehung fokussiert, geht es in dem Beitrag von Dietrichkeit et al [2017] …”
Section: Entwicklung Psychoedukativer Ansätze In Deutschland Spielenunclassified