Tuberkulose-Schutzimpfung
E. FreerksenDie Vorgeschichte türmt sich zu einem Gebirge von Publikationen, die sich mit dem Prinzip von Schutzimpfungen, der Gewinnung geeigneter Bakterienstämme für die Vakzine-Produktion, der Sicherung von Wirksamkeit, Verträglichkeit, Avirulenz, Nebenwirkungen und Gefährlichkeit beschäftigen. Am Ende blieb der als BCG-Stamm bezeichnete bovine, für den Menschen avirulente Mykobakterienstamm (Bacterium Calmette-Guirin) praktisch allein für die Tuberkulose-Schutzimpfung übrig. Über das Zustandekommen dieser Situation kann man sich in leicht zugänglichen Monographien und zusammenfassenden Darstellungen unterrichten (15,16,27,33).Lange Zeit beherrschte die Frage der Einbringungstechnik das Feld (oral, subkutan, intravenös), bis Wallgren die intrakutane einführte (37). Sie wirdnachdem