Arthroskopisch assistierte Versorgung dorsal dislozierter distaler intraartikulärer Speichenfrakturen – Technik und Ergebnisse

Abstract

Zusammenfassung Die vorliegende Arbeit beschreibt die Indikation und Technik der arthroskopisch unterst?tzten Verplattung dorsal dislozierter intraartikul?rer Radiusfrakturen. Dabei wird auf ein bew?hrtes Repositionsverfahren eingegangen, die Klassifikation von Begleitverletzungen beschrieben und deren Therapiem?glichkeiten diskutiert. Klinische und radiologische Ergebnisse einer Fallserie von 17 Patienten werden pr?sentiert. Die DASH- bzw. PRWE Werte lagen 2,5 Jahre nach der Operation bei 4,9 und 6,0. Die aktive Beweglichkeit in der Sagittalebene erreichte 123? und somit 87% der gesunden Gegenseite, in der Frontalebene wurden 51? erzielt, was 98% der Gegenseite entspricht. Die Unterarmdrehung war mit 163? und 97% ann?hernd seitengleich. Der dorsopalmare Gelenkwinkel zum Ausheilungszeitpunkt betrug durchschnittlich 6?, der radiouln?re Gelenkwin?kel 23? und die ulnare Varianz ?1,2?mm. Der ska?pholun?re Gelenkspalt wurde mit 1,6?mm, der skapholun?re Gelenkwinkel mit 57? gemessen.

Intraartikuläre Frakturen des distalen Radius – Teil 2

“…Zum einen kommt es durch die für die Arthroskopie nötige Distraktion des Handgelenkes oft schon zu einer spontanen Reposition der Fraktur, zum anderen sind einfache intraartikuläre Frakturen gut geeignet für den Einstieg in die arthroskopisch-unterstützte Frakturversorgung, ist doch die Orientierung im Gelenk – auch aufgrund der geringeren Blutung – deutlich einfacher als bei mehrfragmentären intraartikulären Frakturen. Auch hat sich gezeigt, dass die arthroskopische Kontrolle der Gelenkkongruenz der der fluoroskopischen überlegen ist 11 .…”