Archaeologies of the Contemporary Past

Abstract

Die Entwicklung des Föderalismus und der Föderalismusdiskussion in der Schweiz von 1874 bis 1964Dieter FREIBURGHAUS und Felix BUCHLI IDHEAP Lausanne Zusammenfassung Für die Zeit vor 1874 und nach 1964 ist die Entwicklung des Föderalismus und der Föderalismusdiskussion in der Schweiz gut bekannt. Dazwischen jedoch erstreckt sich eine terra incognita. Der hiesige historisch-politische Essay unternimmt eine erste Expedition dahin. Vor dem Hintergrund sich ständig zu Lasten der Kantone ausweitender Bundeskompetenzen regruppieren sich während dieser Periode die föderalistischen und die zentralistischen Kräfte mehrmals um. Während bis zum Ersten Weltkrieg die Altföderalisten noch heftige Rückzugsgefechte gegen die Modernisierung lieferten, wurde es in der Zwischenkriegszeit ruhiger: Der moderne Bundesstaat war nun von allen relevanten politischen Kräften anerkannt, und die Auseinandersetzungen wurden sachlicher. Die "geistige Landesverteidigung" verhalf dem Föderalismus zu einem problematischen Platz im helvetischen Heiligenschrein. Der Modernisierungsschub nach dem Zweiten Weltkrieg führte definitiv zu den vollzugsföderalistischen und kooperativen Strukturen, die wir heute kennen. Einleitung 1847 hatten Bundestruppen dem konservativen Sonderbund ein Ende gesetzt. Im Revolutionsjahr 1848 gelang es der Eidgenossenschaft, sich innerhalb weniger Monate eine neue bundesstaatliche Verfassung zu geben. Diese war allerdings die Frucht langer Auseinandersetzungen seit dem Untergang des ancien régime und insbesondere während der Regenerationszeit. Die neue Verfassung stellte, bis in die Formulierungen hinein, einen Kompromiss dar zwischen den radikalen Kräften, die einen starken, einheitlichen Nationalstaat aufbauen, und den Konservativen, welche am Staatenbund festhalten wollten. Beide Lager behielten sich jedoch vor, in der Folgezeit die Situation zu ihren Gunsten noch-1 Neue Bundeskompetenzen: Ausbildung in allen Waffengattungen, Möglichkeit der Errichtung einer Bundesuniversität, Zentralisierung von Handels-und Wechselrecht sowie von Betreibungs-und Konkursrecht, Zivilrecht (insbesondere Einführung der Zivilehe), Gesetzgebungskompetenzen in den Bereichen Bau und Betrieb von Eisenbahnen, Forstund Waldpolizei im Hochgebirge, Arbeitsverhältnisse in Fabriken, Ausgabe von Banknoten. Letzte Binnenzölle wurden zusammen mit den noch verbliebenen Einschränkungen im Bereich der Handels-und Gewerbefreiheit aufgehoben. Schliesslich wurden die Kantone zu "ausreichendem Primarschulunterricht" verpflichtet.

Identity, Mobility, and the Throwaway Society

“…As a depth of archaeological work shows, all societies both throw things away and abandon them, and the discipline of archaeology is in part built on the excavated rubbish dumps of past settlement (Buchli and Lucas, 2001;Lucas, 2002;Rathje and Murphy, 2001). What is different about some, but not all, contemporary societies is the amount and volume of what is currently thrown away (Chappells and Shove, 1999).…”

Por uma Arqueologia Feminista da ditadura no Brasil (1964-1985)

“…Maíldes Alves de Mello (2008) "O jantar dos inocentes: a saga dos expurgados gaúchos". Frei Betto (1982) Moshenska (2008Moshenska ( , 2009Moshenska ( , 2010, González-Ruibal (2008, Buchli & Lucas (2001), Harrisson & Schofield (2009) Bianchini (2015); Suárez (2014Suárez ( , 2016. Pesquisas desta natureza, em especial, na América Latina, assumiram um caráter singular, tanto no sentido da produção de conhecimento sobre a Ditadura quanto no que diz respeito à produção de provas judiciais e de relacionamento com áreas forenses (SALERNO, 2009).…”

La ascensión a la montaña y la rememoración de la historia. Interpretaciones de Sierra Nevada en el montañismo del siglo XIX

“…En este sentido, Caitlin DeSilvey ha investigado los «procesos de rememoración cultural» que se dan en una comunidad mediante la experimentación con distintos «materiales históricos residuales» (2007: 404) -entre ellos, fragmentos de objetos y distintos documentos-, los cuales son complementados y contestados con historias orales de los miembros de dicha comunidad, ofreciendo así una especie de microrrelatos de historias olvidadas y cotidianas (véase también Buchli y Lucas, 2001;Lorimer y MacDonald, 2002).…”