JahrgaW l 9 d reinen Nutzkeramik hiniiber. Eine groBe Zahl von Ziegelund Tonwerken haben alle Arten von Ziegeln, wie z. B.. Hourdis , Dachplatten, hohle Gewolbesteine , Falzziegel , porom Wand-un Deckdnsteine ausgestellt. Eine' Neuerung fur Ziegelfabrikanten werden wohl die von der Firma Gebr. Mracek, Trschemoschna bei Pilsen, tierten anstatt der Gipsformen zu benutzenden Kao mformen zum Pressen von Falzziegeln sein. Ein Ersatz fiir Dachziegel ist der Eternit der Eternitgesellschaft. Hambur. Mit sind auch verschiedene Pevillons gedeckt. Da es in beliebigen Farben hergestellt wird, so ist es am Dache fiir Laienau en von roten Dachziegeln oder blauschwarzem Schiefer ni&t zu unterscheiden, es ist nur spezifisch leichter als diese letzteren Eindeckungsmittel. Ein ahnliches Fabrikat ist auch der Fibrolaschiefer der Fibrolawerke Heinrich Siebert, Jubar i. Altmark. Haben alle die bisher genannten Firmen Baustoffe ausgestellt, die aus natiirlichem Rohmaterial mit Hilfe mechanischer und chemischer Veranderungen erzeugt sind, so sollen jetzt die Werke erwahnt werden, die natiirliches Gestein nur durch mechanische Oberflachenbearbeitung in Bauelemente umwandeln. AnschlieBend an die keramischen Bedachungsstoffe interessiert der Obermoseldachschiefer der Firmen Gebr Rother, Frankfurt. a. M., sowie J. B. Rathscheck Sohne, Mayen i. Rheinland. Der Verband deutscher Granitwerke e. V., Karlsruhe i. Baden, stellt qrbeiten der eirizelnen Verbandsfirmen in deutschen und skandinavischen Graniten aus. Eines der Verbandswerke Grasyma, Wunsiedel i. B., hat auch einen gesonderten Stand fiir seine Steinmuster und Arbeiten : eine Fassadenverkleidung aus grunem Porphyr, ein Tisch aus poliertem Kosseinegranit, dessen FiiBe aus verschiedenen Granitarten hergestellt sind usw. Ferner seien die Bayerischen Marmorwerke, Bad Aibling der Firma E. Schwenk, Ulm a. D., die Btlsalt-und Granitwerke der Oberlausitzer Steinindustrie Otto Kraze, Oorlitz, die Griinsteinwerke Johannes Zschuke, Wiesa und Ebersbach, sowie die Granitwerke 0. und R. GeDner, Zschollau-Oachatz, hier genannt, die alle entsprechende Muster ihrer Naturprodukte ausgestellt haben.-Das Kopfende der Baustoffhalle nimmt die Kollektivausstellung des Verbandes deutscher Linoleumfabriken ein. Ein Mittelbau rnit angrenzenden Seitenfliigeln zeigt die Leistungsfahigkeit dieser groBen Industrie in technischer Beziehung. Die Wande und der FuBboden sind mit Inlaidlinoleum in den verschiedensten Mustern und Farben verkleidet, auhrdem stehen viele Rollen von Linoleumlaufera in glatter und gemusterter Ausfiihrung zur Besichti ung leumbelagee umgehen soll, ,,LinkoLL,durch Aufstreichen einer plaatischen Maase herstellbar, ist ausgestellt, ferner als Unterlage fur Linoleumbelag ein Korkeatrich ,,Sublimol" der Hannoverschen Steinholzfabrik ,,Fama". Als letzte Gruppe der Baustoffe sollen die Farben, Lacke und Anstriche besprochen werden. Die Panzerfarbwerke Dr. Graf & Co., Neubabelsberg b. Berlin, zeigen ihre