2011
DOI: 10.1055/s-0031-1281961
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Anti-NMDA-Rezeptor-Enzephalitis: Ein neurologisch-psychiatrischer Notfall

Abstract: Anti-NMDA receptor encephalitis is a severe autoimmune disease, first described in 2007.  Since then a number of cases have been published, suggesting that to date the disease is a considerably underdiagnosed entity. The clinical picture develops over a relatively long period of time and is initially characterised by psychiatric symptoms such as decreased levels of consciousness and hallucinations as well as paranoid behaviour. In the course of the disease neurological symptoms occur, in particular, seizures, … Show more

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“…In der heutigen Klinikrealität der Psychiatrie werden kaum noch akute oder chronische Meningoenzephalitiden identifiziert, auch aufgrund der Teilung der Fächer Neurologie versus Psychiatrie. Limbische Enzephalitiden werden jetzt mit spezifischen ZNS-Autoantikörpern differenziert [14,15], diese bedürfen auch in der psychiatrischen Klinik der diagnostischen Aufmerksamkeit [16]. In einer aktuellen Studie nicht medizierter schizophrener Patienten zeigten rund 10 % der Patienten ZNSspezifische Autoantikörper, zwei Fälle waren retrospektiv als limbische Enzephalitis zu diagnostizieren [17].…”
Section: Abstract !unclassified
“…In der heutigen Klinikrealität der Psychiatrie werden kaum noch akute oder chronische Meningoenzephalitiden identifiziert, auch aufgrund der Teilung der Fächer Neurologie versus Psychiatrie. Limbische Enzephalitiden werden jetzt mit spezifischen ZNS-Autoantikörpern differenziert [14,15], diese bedürfen auch in der psychiatrischen Klinik der diagnostischen Aufmerksamkeit [16]. In einer aktuellen Studie nicht medizierter schizophrener Patienten zeigten rund 10 % der Patienten ZNSspezifische Autoantikörper, zwei Fälle waren retrospektiv als limbische Enzephalitis zu diagnostizieren [17].…”
Section: Abstract !unclassified
“…Diagnostisch ist die Kombination aus kranieller Kernspintomografie, Elektroenzephalografie, Liquordiagnostik und Nachweis von Autoantikörpern zielführend. Die kranielle Kernspintomografie zeigt in der Hälfte der Fälle hyperintense Läsionen in der T2-oder FLAIR-Wichtung vorrangig in den medialen Temporallappen und im zerebralen Kortex einschließlich der angrenzenden Meningen [13,16], bei der anderen Hälfte der Fälle ist die kranielle Kernspintomografie unauffällig. Im EEG kann neben häufigen Zeichen der Verlangsamung auch der Nachweis eines iktalen (meist temporal gelegenen) Herdes gelingen.…”
unclassified
“…Hier sollte eine Erregerdiagnostik zum Ausschluss einer infektiösenbeispielsweise viralen -Enzephalitis erfolgen. Diagnostisch entscheidend ist der Nachweis hochspezifischer Autoantikörper gegen die NR1-Untereinheit des NMDA-Rezeptors in Serum oder Liquor [16]. Differentialdiagnos-tisch müssen noch andere Ursachen für nicht infektiöse Enzephalitiden in Betracht gezogen werden, bei den nicht paraneoplastischen Enzephalitiden insbesondere die VGCC-Ak-Enzephalitis (Auto-Antikörperbildung gegen spannungsabhängige Kaliumkanäle) sowie die Steroid-responsive Enzephalopathie mit assoziierter Autoimmun-Thyreoiditis [16].…”
unclassified
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