Anorganisch‐Chemisches Institut der T.H. Berlin. Colloquium vom 4. März 1941

Abstract

Rtwliliing-\ I ; ,ii;tcli husschaltuiig cines Moiideiiiflusscs vorn Charakter dcr Ebbc und Flut, noch engere Beziehungen zu den gleichzeitigen Soiinenflecken hat als P. Ini einzelnen schwanken W und P deutlich vcrschieden. Neuc MaRnahnien fiir P, die auf der ,.Potsdarner erdinagnetischen Kennziffer" fur I)reistnndexiabschntte beruhen, bestatigen die Erkenntnis, daR die Sanne uns auch dann wohlbegrenzte Stronie von Teilchen zusendet, wenn sie ini Sonnenfleckenminimuln wochen-und monatelang fleckenfrei bleibt, und dall andererseits nuf der Hohe des Pleckenmaxiinurns erdmagnetisch ruhige Zeiten auftreten komien. liaufigsten anzutreffende Teilclieiiform ist das Sechsecks); dies entspricht der Vorstellung, daR die Au-Kristallite Oktaeder sind.Es ist als sicher anzunehmen, daR auch die Au-Teilchen in den feinteiligsten Solen, die im Bilde ruiid erscheinen, dieselbe Gestalt und Raumerfiillung haben wie die der groberen Sole. Vortr. wies darauf hin, daR mit Hilfe des Uberniikroskops die groRe Genauigkeit einiger klassischer Methoderi aus der Kolloidchemie gezeigt werden konnte. Dariiber hinaus sind durch die iibermikroskopische Untersuchung Teilclienverteilung und Teilchenforni objektiv vermeRbar gemorden. Man hort oft Veririutungen, daR die Soiinenflecken auf indirekteni Wege Vorgange auf der Erde beeinflussen. I n den Reihen W und P ist eine zuverlassige Grundlage gegeben, nni die Schwankungeii der veranrlerlichen Teile der Sonneustrahlung aiii Ort der Erde zu 1)eurtcilen iind solclie Hypothesen zu priifen. Th. Schoonmit 'H.-W. Koch: Unterszichungen iiber Kautschukfiillxtoife,), TeilchengroRe und Trachtausbildung von-RuRen und deren EinfluB :iuf die Eigenschaften der Kautschnkmischung nach Aufnahmen iiiit den1 Ubermikroskop. Physikali'sche Institute der Universitat und der Technischen Hochschule Graz. Colloquium a m 19. Marz 1941. R. Mecke, Freiburg i. Br. : 8pektroskopisch.e IJntermzh.u.ngeia von Assozintioizlivorgangen. Die Weiterentwicklung der photoelektrischen MeRanordnung fiir das nalie Ultrarot') niit konstant brennender Niedervoltlampe, Monochromator uiid Casiunizelle in Kotiipensationsschaltung ernioglicht es dank einer praktisch erreichbaren Kontrastschwelle . der C&iumzelle von nur 0,l%,) (phot. Platte etwa -5-10%, menschl. Auge 2%). auBerst schwache Absorptionen noch sehr genau zu inessen. Dadurch werden sehr geringe Konzentrationen der Messung zuganglich, z. B. bei Ausiiiessung der OH-Bande bei 20 cm Schichttlicke noch 0,02-niolare' Losungen. I n Fortfiihrung der Messungen von H. Kernptw und R . Mecke3) an Phenol wurden zusammen mit Angewandfe Cheniie 64.Jahrg.1941. Nr.16116 $ 9 ) ir. ~n l h i~. rtcr. s i t~t . t~, l.t~(.lt~. (;(,<. 74. xi; riwii. Auf dieser Grundlage konnten nun -sehr wesentliche Veht A ayewutidle Chemze 5 4.Jahrg. 1941. N r . I51 16