“…Trotz ihrer Wichtigkeit erfolgt die Einbindung Angehöriger in den Therapieprozess eher sporadisch. Schönberger und von Kardorff erläutern in ihrem Buch „Mit dem kranken Partner leben“, dass es in der Triade von Patient*in, medizinischem Fachpersonal und Angehörigen immer wieder zu Störungen durch Angehörige kommen kann, weshalb diese aus der Behandlung ausgeschlossen werden 12 . Die Autor*innen weisen in diesem Zusammenhang auf die Problematik des korrekten Umgangs mit Angehörigen hin, die durch ihre emotionale Belastung und Involviertheit Grenzen überschreiten oder den Rehabilitationsprozess beeinträchtigen können, während sie selbst eine – mehr oder minder offensichtliche – Hilfebedürftigkeit aufweisen 12 .…”