“…Auf die Frage, was seine Arbeitsweise von jener des klassischen Dokumentarfilms unterscheide, antwortete Farocki in einem Gespräch mit Christoph Hübner, dass er »nicht die Geschichte, sondern den Diskurs der Geschichte« betrachte. 3 Als Beispiel führt er an, dass er »nicht einen Film über Städte, sondern einen Film über Postkarten von Städten« ins Auge fassen würde. Um eine Metageschichte erzählen zu können, wählt Farocki einen partiellen Zug aus, um an diesem -mit Adorno gesprochen -»die Totalität aufleuchten [zu] lassen, ohne daß diese als gegenwärtig behauptet würde«.…”