Abstract:In this paper the new results of an Austrian-Hungarian research cooperation (2011)(2012)(2013)(2014) on the urbanism of the Civil towns of Aquincum and Carnuntum are to be presented. In synthesis of geophysical surveys, the interpretation of archaeological excavations and the reinterpretation of elder evidences, a new picture of the diachronic development of the two Civil Towns from an early vicus to a fortified city can be drawn.Keywords 1 Die im aktuellen Beitrag gewählte Bezeichnung "Regionen" ist nicht identisch mit den von T. Nagy hypothetisch aufgrund topografischer Gesichtspunkte definierten "Regiones" (Nagy 1943, 390; Nagy 1973, 122 [13][14]. Die typologische Einordnung der Grundrisse erfolgt nach der von P. Zsidi 2008 vorgenommenen Gliederung.5 Sie unterscheidet Korridorhäuser mit und ohne Zentralraum von Häusern mit Reihen-Grundriss. Soweit die Interpretation der geophysikalischen Messdaten es erlaubt, können die Gebäude des Suburbium-West durchwegs als Korridorhäuser mit und ohne Zentralraum auf Streifenparzellen angesprochen werden. Häuser mit Reihen-Grundriss zeichnen sich durch eine zweireihige Anordnung der Räume ab, die aus den Messdaten, vielleicht mit Ausnahme des Hauses 7, nicht erkennbar ist. Als ein Korridorhaus mit Zentralraum bzw. "Atrium"-Haus mit Korridor ist eventuell das Haus 2 anzusprechen. Anhand der Grundrisse der Häuser 4-10 lässt sich sehr gut die Kombination längsrechteckiger schmälerer Korridore mit quadratischen bis rechteckigen Räumen erkennen.Die Korridorhäuser werden auf streifenförmigen Parzellen errichtet, wobei keine scharfen Abgrenzungen der einzelnen Parzellen, etwa durch Gräbchen bzw. Zäune oder Grenzmauern, erkennbar sind. Sie könnten durchwegs