1992
DOI: 10.1159/000312616
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Aktuelle Aspekte der Pharmakologie der Kochlea

Abstract: Nach der Ubersicht über die Physiologie der Kochlea sowie der Darstellung aktueller Befunde und Thesen zur zellbiologischen Wirkungsweise ototoxischer Medikamente (Teil 1) wird in Teil 2 erläutert, wie Pharmaka bei bestimmten Innenohrerkrankungen die gestörte Innenohrfunktion therapeutisch beeinflussen oder zur Diagnostik benutzt werden können. Beim endolymphatischen Hydrops besteht ein Missverhältnis zwischen Endolymphproduktion und -resorption. Glyzerol (oral) und Dextran (intravenös) sind osmotisch wirksam … Show more

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“…Wir fanden, dass Kinder unter 10 Jahren signifikant häufiger betroffen sind als Kinder über 10 Jahre. Dies wird vor allem bestimmt durch die besonders jungen Kinder mit Neuroblastomen oder Hirntumoren, die im Rahmen der gesamten Therapie vergleichsweise gefährdeter sind, eine Bei Betrachtung des Gesamtkollektivs kann keine Ab hängigkeit des Hörverlusts von der Gabe zusätzlicher Ototoxika nachgewiesen werden, obwohl synergistische Wirkmechanismen diskutiert werden [32,33]. Auch fin den wir im Gegensatz zu Schröder et al [31].…”
Section: Isku Ssio Nunclassified
“…Wir fanden, dass Kinder unter 10 Jahren signifikant häufiger betroffen sind als Kinder über 10 Jahre. Dies wird vor allem bestimmt durch die besonders jungen Kinder mit Neuroblastomen oder Hirntumoren, die im Rahmen der gesamten Therapie vergleichsweise gefährdeter sind, eine Bei Betrachtung des Gesamtkollektivs kann keine Ab hängigkeit des Hörverlusts von der Gabe zusätzlicher Ototoxika nachgewiesen werden, obwohl synergistische Wirkmechanismen diskutiert werden [32,33]. Auch fin den wir im Gegensatz zu Schröder et al [31].…”
Section: Isku Ssio Nunclassified
“…Ptok u. Zenner [26] [7]. Andererseits zeigte sich bei Ableitung akustisch evozierter Potentiale nach Lidocain-Infusion eine Verlängerung der zentralen Leitzeit sowie aller Latenzen, was einen zusätzlichen zentralen Angriffspunkt des Lidocain wahrscheinlich macht [11].…”
Section: Methodikunclassified
“…An der 1956 von Meyer zum Gottesberge gemachten Aussage «Der Tinnitus ist eine crux für den Patienten, eine crux aber auch für den behandelnden HNO-Arzt, der mit seinen Bemühungen den Beschwerden seines Patien ten weitgehend machtlos gegenüber steht» hat sich bis heute nicht viel geändert, da bis dato für die Symptom kontrolle Tinnitus keine in jeder Hinsicht rational über zeugende Therapie zur Verfügung steht [7][8][9][10][11][14][15][16][17][18][19][20][21][22][23][24], Dies beruht unter anderem auf der auch bisher noch weit gehend ungeklärten Ätiopathogenese des Symptoms Tin nitus und der Vielzahl der pathophysiologischen Erklä rungsmodelle, wobei Defekte auf cochleärer, neuraler oder zentralauditorischer Ebene diskutiert werden [8,25- [7,9,[14][15][16]22], Nach wie vor muss es Ziel einer Tinnitus-spezifischen Therapie sein, den pathophysiologischen Prozess zu be einflussen. Da bisher aber weder ein Tinnitus-spezifisches experimentelles Modell existiert, noch eine Objektivie rung des Symptoms Tinnitus möglich ist, und die patho physiologischen Prozesse nach wie vor ungeklärt sind, müssen auch weiterhin alle Therapieansätze als empirisch angesehen werden.…”
Section: Diskussionunclassified
“…Exakte demographische Daten zur Häufigkeit von Ohrgeräuschen in Deutschland fehlen bis her; zieht man jedoch die genannten epidemiologischen Studien heran, sind umgerechnet auf Deutschland zirka 6 Millionen Personen von einem belästigenden chronischen Tinnitus betroffen. Geschätzt nimmt dabei das Symptom Tinnitus bei zirka 400000-600000 Erwachsenen den Stellenwert einer eigenständigen Erkrankung mit wesent lichen Einbussen an Lebensqualität ein [2,4,7], Ein in jeder Hinsicht rational wirksamer und die Betroffenen zufriedenstellender Therapieansatz steht derzeit auch aufgrund der vielfältigen Ursachen nicht zur Verfügung [7][8][9][10][11].…”
Section: Introductionunclassified