2007
DOI: 10.1007/s00103-007-0186-x
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AIDS-Prävention – ein Erfolgsmodell in der Krise

Abstract: The rising number of new HIV infections in Germany, particularly among men who have sex with men, raises the question whether the previously successful prevention strategy should be revised. This strategy has been based on a New Public Health approach which arose from the specific historical context in Europe at the start of the epidemic. The hallmarks of this approach are: the active involvement of the target groups; the central role of non-governmental organizations; the combination of population level and t… Show more

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“…der Vermeidung von Folgeerkrankungen ausgeht, stärkt Gesundheitsförderung unabhängig vom Krankheitsstatus die Selbstbestimmung von Individuen und Gruppen über die Determinanten ihrer Gesundheit [28]. Es gibt Argumente dafür, beide konzeptionellen Ansät-ze stärker zu verbinden, denn Präventions-strategien scheinen dann am ehesten erfolgreich zu sein, wenn sie gesundheitsfördernd konzipiert und umgesetzt werden [22].…”
Section: Methodik: Public Health Gegenstand: Nutritionunclassified
“…der Vermeidung von Folgeerkrankungen ausgeht, stärkt Gesundheitsförderung unabhängig vom Krankheitsstatus die Selbstbestimmung von Individuen und Gruppen über die Determinanten ihrer Gesundheit [28]. Es gibt Argumente dafür, beide konzeptionellen Ansät-ze stärker zu verbinden, denn Präventions-strategien scheinen dann am ehesten erfolgreich zu sein, wenn sie gesundheitsfördernd konzipiert und umgesetzt werden [22].…”
Section: Methodik: Public Health Gegenstand: Nutritionunclassified
“…Bereits in den 1980er-Jahren fand der partizipative Ansatz Eingang in gesundheitspolitische Strategien und Ansätze internationaler Einrichtungen wie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) (Minkler 2012) . Auch auf nationaler Ebene wurde die Beteiligung betroffener Communities und die Zusammenarbeit staatlicher und zivilgesellschaftlicher Akteur*innen zum Kernstück einer erfolgreichen Gesundheitspolitik (Rosenbrock 2007 (Gangarova 2017) . Diese Tatsache hängt nicht nur mit dem Migrations-und Infektionsgeschehen in Deutschland zusammen, sondern auch mit der sozialen und rechtlichen Ausgrenzung von Migrant*innen und den teils unzureichend entwickelten Diversity-orientierten Ansätzen der Präventionseinrichtungen in Deutschland, die ihre Beteiligung auch an der HIV-Prävention behindern (von Unger 2012b) .…”
Section: Community-basierte Partizipative Praxis Der Hiv-präventionunclassified
“…Der damalige Streit [10,11] ging -sowohl in Deutschland als auch international -klar zugunsten der Lernstrategie aus, das heißt zugunsten eines Modells, das partizipativ auf mit den Zielgruppen zu organisierende Lernprozesse setzt, die Lebensweise der betroffenen Gruppen dabei akzeptiert und stützt und zugleich die makropolitischen Faktoren (soziale Benachteiligung, Diskriminierung) benennt und -zumindest teilweise -auch bearbeitet [12].…”
Section: Strategien Der Hiv-präventionunclassified