EinleitungIm internationalen Vergleich gehört die Bundesrepublik Deutschland zu den Ländern mit einer sehr hohen Prävalenz der Adipositas. Übergewicht und Adipositas betreffen je nach Altersgruppe 25-70 % der Bevölkerung. Davon haben 20 % einen BMI von über 30 kg/m 2 und 1-2 % von über 40 kg/m 2 . Bei weiterer Zunahme der Adipositas wird davon ausgegangen, dass im Jahr 2040 50 % der Erwachsenen einen BMI über 30 kg/m 2 aufweisen. Die Adipositas ist mit einer Vielzahl von Begleiterkrankungen wie Diabetes-mellitus-Typ-II, Hypertonie, degenerativen Gelenkerkrankungen, der Schlafapnoe und erhöhten Risiken für das Kolon-und Mammakarzinom sowie weiteren Faktoren des metabolischen Syndroms vergesellschaftet. Die Kosten für die Therapie der Adipositas und ihrer Begleiterkrankungen werden auf zwei bis acht Prozent der Gesamtausgaben der Krankenkassen geschätzt [4].Bei einer Vielzahl von Patienten mit morbider Adipositas haben medizinisch kontrollierte Diätprogramme versagt. Die operative Pilotphase der Studie zur Qualitätskontrolle der operativen Therapie der Adipositas C. Stroh T. Manger Zusammenfassung Seit dem 1. Januar 2005 wird die aktuelle Versorgungssituation der bariatrischen Chirurgie in der Bundesrepublik Deutschland untersucht. Die Daten werden in Kooperation mit dem An-Institut für Qualitätssicherung in der operativen Medizin der Ottovon-Guericke Universität Magdeburg über das Internet online in einer Datenbank erfasst. An der Studie beteiligen sich bisher 58 Einrichtungen. Anmeldungen zur Teilnahme an der Studie können über unsere Korrespondenzadresse erfolgen. Alle Kliniken, die bariatrische Chirurgie betreiben, sind aufgerufen sich an der Studie zu beteiligen.
SchlüsselwörterChirurgische Therapie der Adipositas · Qualitätssicherung · chirurgische Techniken
AbstractSince January 1 st 2005, the situation of bariatric surgery has been examined in Germany. The data are registered in cooperation with the An-Institute of quality assurance in surgery at the Ottovon-Guericke-Universität Magdeburg.
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