“…In der Therapie der großen kongenitalen Bauchwanddefekte sind neben einer Vielzahl von synthetischen Materialien, wie Polypropylen (PPP), Polytretraflourethylen (PTFE), einer Kombination von PTFE und Hyaluronsäure, Polyester und Polyglykolsäure [5,6,9,12,14,15,17], auch biologische Materialien, wie lyophylisierte Dura [4,20,21], porzine intestinale Submukosa [3,7] Vor allem die nichtresorbierbaren Materialien, wie PPP und PTFE, neigen aufgrund ihrer Materialeigenschaften zur Schrumpfung, welches wiederum die Bildung einer Hernie begünstigen kann. Obwohl wir in unserem Kleintiermodell in einem Fall (PPP-Gruppe) eine Narbenhernie fanden, ist dies wohl eher auf ein technisches Problem als auf eine ungenügende Materialeigenschaft zurückzu-führen, da PPP-Netze seit vielen Jahren erfolgreich in der Hernienchirurgie des adulten Patienten eingesetzt werden.…”