A reply to Herbert Penzl's “Historiographie und Sprachgeschichte: Zur Beschreibung des ahd. i−Umlauts”

Abstract

Two incompatible theories of OHG i−umlaut are briefly described—the one proposed by Twaddell in 1938, the other by Voyles in 1991. Five arguments recently adduced by Penzl in defense of the Twaddellian theory are discussed. These five points are critiqued in some detail because they are crucial for understanding and evaluating the two theories.

Der i-Umlaut im Althochdeutschen. Theorie, Phonetik und Typologie sowie eine optimalitätstheoretische Analyse

“…Neuere phonologische Ansätze finden sich bei Wiese (1987;1996b:187f. ) und Lodge (1989) (Robinson 1975(Robinson , 1980Voyles 1976Voyles , 1977Voyles , 1991Voyles , 1992aVoyles , 1992bVoyles , 1994Wurzel , 1981Wurzel , 1989Janda 1998). Den meisten gilt der Umlaut erst ab dem Mittelhochdeutschen als morphologisiert oder lexikalisiert.…”

Zum Beweismaterial für deni-Umlaut im Nordisch-Westgermanischen

“…Velarvokale (1972:133) erscheint mir wenig iiberzeugend, aber immer noch viel wahrscheinlicher als die Annahme bei Voyles von einer unabhangigen, identischen Umlautentwicklung in alien germanischen Einzelsprachen, was ein wahres Wunder ware (Voyles 1992). Penzl 1989c) oft systematisch ignoriert werden, konnen und Penzl miissen wir fur die Ursprache Ziige ansetzen, die sich in alien oder den meisten Tochtersprachen finden.…”

“…*e und *u und dem j-Umlaut der urgerm. Velarvokale (1972:133) erscheint mir wenig iiberzeugend, aber immer noch viel wahrscheinlicher als die Annahme bei Voyles von einer unabhangigen, identischen Umlautentwicklung in alien germanischen Einzelsprachen, was ein wahres Wunder ware (Voyles 1992).…”

“…Althochdeutschen. Zu diesem Thema habe ich mich oft geauBert und hatte es ohne die Ausfiihrungen von Joseph Voyles (1992Voyles ( , 1994 nicht wieder getan. Aber diese passen sehr gut in die Forschungsgeschichte ( §5 unten).…”

“…Da dieses in der emeuten Diskussion zum /-Umlaut (vgl. Voyles 1992Voyles , 1994 eine besondere Rolle spielt, mochte ich mich vor allem auf dieses Thema beschranken. Das Erkennen von phonologischen Ausgangsstadien, Zwischenstadien, Endstadien scheint bei verfugbarem graphischem Material in vergleichbaren Texten nicht schwierig.…”