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In Teil 1 dieser Berichtsreihe wurde der Weg der Entwicklung und Fertigung technischer Katalysatoren im Leuna Werk in den Jahren 1921 – 1945, in Teil 2 die Entwicklung von Reformier‐ und Isomerisierungskatalysatoren in den Jahren von 1950 – 1991 dargestellt. Der vorliegenden dritte Teil verfolgt den Weg der für die Wirtschaft der DDR wichtigen Gruppe der Hydroraffinationskatalysatoren. 36 Katalysatoren und 15 spezielle Aluminiumoxide sowie röntgenamorphe und kristalline Alumosilikate wurden für die Leunaer Hydrierung und weitere Raffineriebetriebe der DDR einwickelt und zum technischen Einsatz gebracht. Neue Verfahren wurden erarbeitet und mit maßgeschneiderten Katalysatoren ausgestattet.

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“…Auf dem Gebiet der Hydrierkatalysatoren besitzt das Leuna Werk eine der ältesten Traditionen der Welt 1. Durch die Folgen des 2.…”

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Katalysatoren des Leuna Werkes 1945 – 1988: Von der Empirie zur Wissenschaft. Teil III: Hydroraffinationskatalysatoren

Becker¹

2016

“…Der epochale Durchbruch gelang jedoch erst mit der Entwicklung und Realisierung der drei legendären Hochdrucksynthesen durch die BASF – der Ammoniaksynthese (1913 Ludwigshafen‐Oppau), der Methanol‐ und Isobutylölsynthese (1923/1932 Leuna) sowie der Kohlehydrierung (1927 Leuna). Namen wie Fritz Haber, Carl Bosch, Alwin Mittasch, Carl Krauch, Christian Schneider, Friedrich Bergius, Matthias Pier, Fritz Winkler sowie die mit ihnen verbundenen chemischen und ingenieurtechnischen Leistungen gingen von Oppau und Leuna aus in die Welt und damit in die Geschichte der technischen Chemie ein 2.…”

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“…Bei diesen Entwicklungsleistungen wurde deutlich, dass das Herz dieser Verfahren ein eigensinniges und empfindsames Faszinosum, nämlich der Katalysator war, der maßgeblich die Funktion und die Wirtschaftlichkeit dieser Synthesen bestimmte sowie auch aller anderen katalytischen Verfahren, die ihnen bald folgten 3. In diesem Kontext hat der vielseitige Chefkatalytiker der BASF Alwin Mittasch, Schüler Wilhelm Ostwalds, eine wesentliche Rolle gespielt.…”

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Katalysatoren des Leuna Werkes: ein Beitrag zur Geschichte der technischen heterogenen Katalyse – Teil I: Die Entwicklungen von 1921 bis 1945

Becker¹

2014

Die Entwicklung und Realisierung der ersten großtechnischen Hochdrucksynthesen, der Ammoniaksynthese, der Methanolsynthese sowie der Synthese von Kohlenwasserstoffen aus Kohle, Teeren und Ölen war der Verdienst der BASF in Ludwigshafen und ab 1917 ihrer Tochter in Leuna. Auf Basis der damit verfügbaren Rohstoffe folgte eine Fülle weiterer Synthesen. Eine entscheidende Rolle haben dabei technische Katalysatoren gespielt. Es wird versucht, die faszinierende Geschichte dieser Katalysatoren bis 1945 nachzuvollziehen.

Katalysatoren des Leuna Werkes von 1960 – 1986: Von der Empirie zur Wissenschaft. Teil IV: Hydrospaltkatalysatoren

Becker¹

2016

In der vierteiligen Beitragsreihe wurde die Entwicklung technischer Katalysatoren im Leuna Werk dargestellt. Wenngleich die Arbeiten mit mehr als 300 Patenten verbunden waren, ist es nicht das Ziel, ein Patentrezept für die Entwicklung neuer Katalysatoren zu vermitteln, sondern zu zeigen, dass im Zuge der Katalysator‐ und Verfahrensentwicklungen in Leuna von den 1950er bis zum Ende der 1980er Jahre beachtliche Leistungen vollbracht wurden, die internationalen Vergleichen standhalten konnten. Neben dem wirtschaftlichen Nutzen von mehreren hundert Millionen Mark (DDR) wurden im Rahmen der Arbeiten neue Vorstellungen darüber entwickelt, was ein technischer Katalysator ist und wie er wirkt. Der vierte und letzte Teil befasst sich mit den Hydrospaltkatalysatoren sowie den in der DDR entwickelten Verfahren.