Psychiatric disorders in women and men up to five years after undergoing assisted reproductive technology treatment – a prospective cohort study

Abstract

This is a prospective cohort study with the objective to describe psychiatric disorders, such as any mood and anxiety disorders, in both women and men five years after assisted reproductive technology (ART). The Primary Care Evaluation of Mental Disorders (PRIME-MD) questionnaire, based on the Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (DSM-IV), was used as the diagnostic tool to evaluate psychiatric disorders. Logistic regression analysis was used to calculate odds ratios (ORs) and confidence interval (CI) for factors associated with psychiatric disorders at the follow-up. Overall, 278 (63.3%) women and 183 (41.7%) men filled in and returned the questionnaire. Approximately 11.5% of women and 5.5% of men fulfilled the criteria for any psychiatric diagnosis. Of these, any mood disorder was present in 9.4% of women and 4.4% of men. The major risk factor for mood or anxiety disorders at follow-up was mood or anxiety disorders at the time of the index ART. Mood disorders were not more common in women who remained childless after ART. In conclusion, these findings indicate that psychiatric disorders at five years follow-up after ART are less common than at the baseline assessment in conjunction with the ART.

‘I felt less alone knowing I could contribute to the forum’: psychological distress and use of an online infertility peer support forum

“…The majority of users of fertility-related forums are women (Malik & Coulson, 2008 ; Sormunen et al, 2020 ). Forums may be particularly beneficial to those with mental health problems (Kummervold et al, 2002 ), which may be heightened among patients undergoing fertility treatment (Volgsten, Schmidt, Skoog Svanberg, Ekselius, & Sundström Poromaa, 2019 ). Furthermore, people who have used traditional mental health services (i.e.…”

Bedarfsorientierte kognitiv-behaviorale Intervention für Paare mit Infertilität (FERTIFIT): Eine Pilotstudie zur Entwicklung, Durchführbarkeit und Akzeptanz

“…2) Der Anteil an belasteten Frauen war hoch, möglicherweise weil sich belastete Personen eher für eine entsprechende Intervention interessieren als unbelastete 14 18 . Zudem befand sich der Großteil der Paare während der Studie in reproduktionsmedizinischer Behandlung, was insbesondere für Frauen einen zusätzlichen Stressfaktor darstellt 4 13 14 . 3) Letztlich ist anzunehmen, dass sozioökonomische Ressourcen wiederholte reproduktionsmedizinische Behandlungen ermöglichten und somit die kumulative Wahrscheinlichkeit für Schwangerschaften in dieser Stichprobe hoch war.…”

“…2) Der Anteil an belasteten Frauen war hoch, möglicherweise weil sich belastete Personen eher für eine entsprechende Intervention interessieren als unbelastete [14,18]. Zudem befand sich der Großteil der Paare während der Studie in reproduktionsmedizinischer Behandlung, was insbesondere für Frauen einen zusätzlichen Stressfaktor darstellt [4,13,14]. Im Vergleich zur Heidelberger Studie [26] zeigten Frauen in dieser Studie eine deutlichere Abnahme der psychischen Belastung.…”

“…Möglicherweise führte der bewältigungsorientierte Ansatz von FERTIFIT zu mehr Selbstwirksamkeit und zu einer stärkeren Abnahme der psychischen Belastung. Da die Geburtsrate bei 57 % lag, kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Abnahme der Belastung bei Frauen stärker mit der Entlastung durch die Schwangerschaft als mit der Intervention zusammenhängt [4,13]. Basierend auf der Annahme einer zunehmenden Belastung über die Zeit hinweg [7] kann die Stabilität der Belastungswerte bei Männern als positiv gedeutet werden, allerdings wurde (1) in einigen Studien keine Zunahme der psychischen Belastung über den zeitlichen Verlauf hinweg festgestellt [8] und (2) bedürfte eine solche Interpretation eines Designs mit einer Kontrollgruppe.…”

“…Daher wird die Anwendung spezifischer Maße für den Einsatz in Praxis und Forschung empfohlen [9,10]. Die infertilitätsbedingte Belastung ist mit der allgemeinen psychischen Belastung [11] und insbesondere mit Symptomen der Angst und Depressivität assoziiert [12], wobei reproduktionsmedizinische Behandlungen einen zusätzlichen Stressfaktor darstellen [4,13,14]. Infertilität wirkt als dyadischer Stressor auf beide Partner und ist mit partnerschaftlichem Stress und einer erhöhten Wahrscheinlichkeit für Trennung assoziiert [12].…”