Abstract:Antithrombotic treatment with oral anticoagulants and antiplatelet agents can increase the risk for perioperative bleeding. In contrast to other surgical fields, the optimal perioperative management in ophthalmic surgery has not yet been exactly defined and, thus, is not standardized. In this contribution, we provide an overview of currently available oral anticoagulants and discuss potential strategies for the management of these agents in different ophthalmic surgical procedures.
“…Die orale Antikoagulation mit VKA wird dann durch Verabreichung von Aufsättigungsdosen begonnen; die parenterale Antikoagulation kann beendet werden, wenn der INR-Zielbereich wieder erreicht ist 2 . Unabhängig von diesen generellen Empfehlungen, erfordern die speziellen Thrombose- und Blutungsrisiken der unterschiedlichen Eingriffe aber auch die zur Anwendung kommenden Anästhesieverfahren differenzierte Vorgehensweisen 17 .…”
ZusammenfassungAufgrund erhöhter venöser und arterieller Risiken und
Begleiterkrankungen bei entzündlich-rheumatischen Erkrankungen sind die
Grundprinzipien der adäquaten medikamentösen Behandlung auch von
Bedeutung in der rheumatologischen Praxis. Bei der oralen Antikoagulation haben
die innovativen Nicht-Vitamin K-abhängigen oralen Antikoagulanzien
(NOAK) die „klassischen“ Antikoagulanzien, die Vitamin
K-Antagonisten (VKA), in vielen Indikationen weitgehend verdrängt;
allerdings finden sich weiterhin Gründe, Patienten anstelle von NOAK mit
VKA zu antikoagulieren. Bei der medikamentösen Hemmung der
Plättchenfunktion werden neben ASS die Thienopyridine Clopidogrel und
Prasugrel sowie Ticagrelor eingesetzt; von besonderer Bedeutung ist eine duale
Plättchenfunktionshemmung (DAPT) mit Kombination verschiedener
Plättchenhemmer. In dieser Übersichtsarbeit wird auf wichtige
Aspekte der oralen Antikoagulation und der oralen
Plättchenfunktionshemmung eingegangen.
“…Die orale Antikoagulation mit VKA wird dann durch Verabreichung von Aufsättigungsdosen begonnen; die parenterale Antikoagulation kann beendet werden, wenn der INR-Zielbereich wieder erreicht ist 2 . Unabhängig von diesen generellen Empfehlungen, erfordern die speziellen Thrombose- und Blutungsrisiken der unterschiedlichen Eingriffe aber auch die zur Anwendung kommenden Anästhesieverfahren differenzierte Vorgehensweisen 17 .…”
ZusammenfassungAufgrund erhöhter venöser und arterieller Risiken und
Begleiterkrankungen bei entzündlich-rheumatischen Erkrankungen sind die
Grundprinzipien der adäquaten medikamentösen Behandlung auch von
Bedeutung in der rheumatologischen Praxis. Bei der oralen Antikoagulation haben
die innovativen Nicht-Vitamin K-abhängigen oralen Antikoagulanzien
(NOAK) die „klassischen“ Antikoagulanzien, die Vitamin
K-Antagonisten (VKA), in vielen Indikationen weitgehend verdrängt;
allerdings finden sich weiterhin Gründe, Patienten anstelle von NOAK mit
VKA zu antikoagulieren. Bei der medikamentösen Hemmung der
Plättchenfunktion werden neben ASS die Thienopyridine Clopidogrel und
Prasugrel sowie Ticagrelor eingesetzt; von besonderer Bedeutung ist eine duale
Plättchenfunktionshemmung (DAPT) mit Kombination verschiedener
Plättchenhemmer. In dieser Übersichtsarbeit wird auf wichtige
Aspekte der oralen Antikoagulation und der oralen
Plättchenfunktionshemmung eingegangen.
ZusammenfassungStörungen der Blutgerinnung können zu spontanen Blutungsmanifestationen und einem erhöhten Blutungsrisiko bei operativen Eingriffen und Interventionen führen. Pathophysiologisch lassen sich Defekte der primären Hämostase, die zu einer gestörten Thrombozytenadhäsion und Thrombozytenaggregation führen, sowie Störungen der sekundären (plasmatischen) Hämostase, die durch eine Beeinträchtigung der Fibrinbildung oder Fibrinstabilisierung charakterisiert sind, unterscheiden. Ätiologisch kann man seltene genetisch determinierte hereditäre Defekte und häufige erworbene Gerinnungsstörungen unterscheiden, denen unterschiedliche Pathomechanismen zugrunde liegen können. Mit dieser Übersicht soll Ophthalmochirurgen eine Grundlage zum perioperativen Management von Patienten mit genetisch determinierten Gerinnungsstörungen gegeben werden, die sich einem ophthalmochirurgischen Eingriff unterziehen müssen. Da diesbezüglich keine spezifischen Empfehlungen existieren, beruhen die Empfehlungen
auf dem Vorgehen bei sonstigen operativen Eingriffen, wobei das spezifische Blutungsrisiko im Rahmen der Ophthalmochirurgie berücksichtigt wird.
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