Die HNO-Heilkunde im Spannungsfeld von Ambulantisierung und Regionalisierung

Abstract

These effects can result in an insufficient cost effectiveness of ENT departments in Germany. As a consequence, substantial restructuring of the in- and outpatient treatment seems necessary, also for academic ENT departments, e.g., in the form of day surgery or ambulatory surgical centers, outpatient clinics with special contracts and specialized inpatient surgery. However, this results in greater demands on the training of young physicians and management of patient flows within the department.

Begutachtung der Kodierung im German Diagnosis Related Groups System in der HNO-Heilkunde

“…Durch dieses Instrument wird eine korrekte Abrechnung der Krankenhäuser gewährleistet, welches ja nicht nur Erlösminderungen zum Vorteil der Krankenkassen, sondern auch Erlössteigerungen zum Vorteil der Krankenhäuser ergibt. Über die Möglichkeiten und die möglichen Grenzen einer Abbildung der HNO-Heilkunde im G-DRG-System wird seit vielen Jahren diskutiert [9][10][11][12][13], ohne dass sich dies bisher entscheidend auf die notwendige Begutachtungstätigkeit der Medizinischen Dienste der Krankenversicherungen der Länder ausgewirkt hätte. Die vorliegende Untersuchung zeigt dagegen, dass sich über den gesamten Untersuchungszeitraum eine konstant hohe Zahl von Begutachtungsaufträgen im Fachgebiet HNO-Heilkunde erheben lässt.…”

Dermatologische Tageskliniken vor dem Hintergrund der aktuellen Gesetzgebung zur Krankenhausfinanzierung

“…In der Dermatologie werden ambulante Operationen jedoch schon zahlreich erbracht. Darüber hinaus ist zu beachten, dass Leistungen, die als ambulante Operation abgerechnet werden, um etwa 1000 Euro niedriger vergütet werden als wenn sie als DRG mit einer Übernachtung abgerechnet werden . Dies gilt auch für Leistungen der Dermatologie (unveröffentlichte Daten).…”

Zentralisierung, Spezialisierung und Ambulantisierung der Versorgung von Kopf-Hals-Tumorpatienten

“…der Case-Mix in den einzelnen Krankenhäusern bestimmt wird [2,3]. Durch diese pekuniären Anreize seitens der Kostenträger werden in der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde die Bestrebungen zur Ausdehnung der Ambulantisierung chirurgischer Eingriffe, sofern noch mit der Patientensicherheit vereinbar, zunehmen [4,5,6]. Zudem können Kostenträger bereits im Zuge des seit 01.01.2022 gültigen MDK (Medizinischer Dienst der Krankenkassen) -Reformgesetzes gezielte, mitunter zeitintensive Anfragen (sog.…”

“…Auch ist zu erwähnen, dass zentrumsgesteuerte Therapien in der Peripherie durch den technischen Fortschritt und das wachsende Feld der Telemedizin nicht mehr unmöglich scheinen [21]. Allerdings müsste ein klinisches Zentrum dann zukünftig eine größere Zahl auch vornehmlich ambulanter Konsultationen kompensieren können sowie gleichzeitig der Erwartung einer bestmöglichen Krankenversorgung bei höherer Auslastung gerecht werden und seine Infrastruktur dementsprechend anpassen [4,20]. Ein hoher Grad an Spezialisierung zur Verbesserung der spezifischen Behandlungsqualität und der Kosteneffektivität kann letztlich allerdings auch zur Fragmentierung der Fachdisziplin Hals-Nasen-Ohrenheilkunde in weitere Subbereiche führen und die ganzheitliche, ggf.…”