2011: 50 Jahre Entdeckung des genetischen Codes

Abstract

Professor Alexander Rich gewidmet Genetischer Code · Molekularbiologie · Wissenschaftsgeschichte EinführungIn diesem Jahr feiern wir den 50. Jahrestag der Entdeckung des genetischen Codes, welcher sich als universell für alle Lebewesen auf der Erde herausgestellt hat. 1961 entwarfen Marshall Warren Nirenberg und Johann Heinrich Matthaei ein In-vitro-Translationssystem bestehend aus gereinigten bakteriellen Ribosomen und einer Fraktion niedermolekularer RNA und demonstrierten damit, dass Polyuridylsäure für Polyphenylalanin kodiert. Dies war der Beginn der Erschließung des genetischen Codes. In diesem Essay fassen wir folgende Aspekte zusammen: 1) Ergebnisse, die zur Entdeckung des genetischen Codes geführt haben; 2) Schlüsselexperimente bei der Entdeckung des genetischen Codes; 3) Entwicklungen nach der Entdeckung des genetischen Codes; 4) Schlussfolgerungen, einschließlich der Auswirkungen der Entdeckung des genetischen Codes auf die gegenwärtige Molekularbiologie und Medizin.

Genom‐Entschlüsselung mit Hochgeschwindigkeitsverfahren: Bedeutung für Wissenschaft und Medizin

“…Die Aufklärung des genetischen Codes vor 50 Jahren [1] bedeutete einen Quantensprung für unser Verständnis der Nucleinsäuren. [1] Vorausgegangen war die Bestimmung der Regeln, nach denen sich komplementäre Nucleinsäuren durch Watson-Crick-Basenpaarung erkennen.…”

“…Die Aufklärung des genetischen Codes vor 50 Jahren [1] bedeutete einen Quantensprung für unser Verständnis der Nucleinsäuren. [1] Vorausgegangen war die Bestimmung der Regeln, nach denen sich komplementäre Nucleinsäuren durch Watson-Crick-Basenpaarung erkennen. [2] Der Code beruht auf einem genetischen Alphabet aus vier Nucleobasen, die als Sequenzen dreier Basen abgelesen werden, welche jeweils ein Codon bilden, das einer Aminosäure entspricht.…”

Decoding Genomes at High Speed: Implications for Science and Medicine

“…The elucidation of the genetic code 50 years back [1] brought about a quantum leap in our understanding of nucleic acids, following the determination of the rules for recognition by Watson-Crick base pairing. [2] The code is based on a genetic alphabet of four bases that are read as sets of three bases which make up a codon corresponding to an amino acid.…”