1929
DOI: 10.1007/bf01797170
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2. Die Fürstner'sche Ära

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“…1891 verließ er Heidelberg in Richtung Straßburg. Sein ehemaliger Assistent Alfred Hoche (1865-1943) berichtet, eine Ursache dafür, daß sein Chef sich in Heidelberg nicht wohlgefühlt habe, lag in dem natürlichen Gegensatz, "in den der neurologisch eingestellte Psychiater erst zu Friedreich, dann zu Erh treten mußte; gebunden durch die engen und ehernen Aufnahmebestimmungen, die sein Material kontingentierten, mußte er mißmutig in den Nachbargarten blicken, wo die ihn lockenden Früchte reiften, die er nicht pflücken konnte" (18). Ein Grund für die beschriebene Verlockung wird von Eulner (10) tretTend geschildert: Erst durch den Aufstieg der Neuropathologie war der "Irre" zu einem lohnenden, weil naturwissenschaftlich zu studierenden Objekt für Forschung und Unterricht geworden; lehrreich auch für Studenten, die im Zeitalter einer sich zur Naturwissenschaft entwickelnden Medizin an Psychopathologie wenig Interesse hatten.…”
Section: Die Gründung Einer Nervenabteilung Durch Wilhelm Erbunclassified
“…1891 verließ er Heidelberg in Richtung Straßburg. Sein ehemaliger Assistent Alfred Hoche (1865-1943) berichtet, eine Ursache dafür, daß sein Chef sich in Heidelberg nicht wohlgefühlt habe, lag in dem natürlichen Gegensatz, "in den der neurologisch eingestellte Psychiater erst zu Friedreich, dann zu Erh treten mußte; gebunden durch die engen und ehernen Aufnahmebestimmungen, die sein Material kontingentierten, mußte er mißmutig in den Nachbargarten blicken, wo die ihn lockenden Früchte reiften, die er nicht pflücken konnte" (18). Ein Grund für die beschriebene Verlockung wird von Eulner (10) tretTend geschildert: Erst durch den Aufstieg der Neuropathologie war der "Irre" zu einem lohnenden, weil naturwissenschaftlich zu studierenden Objekt für Forschung und Unterricht geworden; lehrreich auch für Studenten, die im Zeitalter einer sich zur Naturwissenschaft entwickelnden Medizin an Psychopathologie wenig Interesse hatten.…”
Section: Die Gründung Einer Nervenabteilung Durch Wilhelm Erbunclassified
“…Gleichwohl Heidelberg in Richtung Straûburg verlassen hatte ±, habe in dem natürlichen Gegensatz gelegen, ¹in den der neurologisch eingestellte Psychiater erst zu Friedreich, dann zu Erb treten musste; gebunden durch die engen und ehernen Aufnahmebestimmungen, die sein Material kontingentiertenª ± . So ¹musste er missmutig in den Nachbargarten blicken, wo die ihn lockenden Früchte reiften, die er nicht pflücken konnteª [7]. Auch einer der Nachfolger Fürstners, Karl Bonhoeffer (1868 bis 1948), hatte Heidelberg schon nach 2-monatiger Amtszeit 1904 den Rücken gekehrt und es vorgezogen, nach Breslau zu gehen.…”
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