“…Nach einem weiteren Jahr der Forschung konnten Blaise und Gault das " Dioxalbernsteinsäurelacton" als δ -Lacton -nämlich 3-Hydroxy-2-oxo-2H-pyran-6-carbonsäure (5) -identifizieren, einen plausiblen Reaktionsmechanismus für seine Entstehung vorschlagen und somit Wislicenus' These, dass es sich um einen Fünfring handle, widerlegen [10]. Nachdem sich Sutter erfolglos daran versucht hatte, offenkettige 2,5-Dioxoadipinsäure (2,5-Dioxohexandisäure, 6) darzustellen [11], berichteten Haworth et al im Jahre 1938 ohne Angabe einer Ausbeute vom Erfolg eben jener Synthese [12]. Sie charakterisierten sowohl das Pyron 5 als auch eine offenkettige C 6 -Disäure ( " α,α -Diketoadipinsäure") mittels UV/Vis-Spektroskopie und postulierten für erstgenanntes in wässriger Lösung Es ist alles andere als trivial, die Reaktionskaskade aus vierfacher Verseifung, zweifacher Decarboxylierung und gegebenenfalls Zyklisierung von 3, die zu 2,5-Dihydroxymuconsäure (4), 2,5-Dioxoadipinsäure (6) oder 3-Hydroxy-2-oxo-2H-pyran-6-carbonsäure (5) Nur in wenigen Fällen haben wir bei der sauren Hydrolyse von 3 ebenfalls in Diethylether unlösliche 2,5-Dihydroxymuconsäure (4) [27].…”