2016
DOI: 10.1055/s-0042-106061
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12-Monats-Prävalenz und Bedeutung aktueller körperlicher und psychischer Gewalterfahrungen bei Patientinnen und Patienten einer psychosomatisch-psychotherapeutischen Hochschulambulanz

Abstract: To examine current experiences of violence and its relationship with psychological burden in a psychotherapeutic outpatient sample. 1074 patients of a psychotherapeutic outpatient-clinic of a university hospital completed a written violence screening questionnaire. Current experienced physical and psychological violence was two times higher compared to general population. Patients who experienced current violence reported significantly more psychological burden. Use of violence screening in daily routine of a … Show more

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“…Psychische Gewalt im letzten Jahr berichteten 57 % der Frauen und 50 % der Männer. Gegenüber den Gewalterfahrungen in der Allgemeinbevölkerung, wie sie in der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1) erhoben wurden, wiesen die Nutzerinnen und Nutzer psychosomatischer Behandlungsangebote ein doppelt so hohes Viktimisierungsrisiko auf [10]. Eine ebenfalls in Deutschland durchgeführte Befragung von voll-und teilsta- [37,38], affektiver Symptomatik [39], selbstverletzenden Verhaltens [27] sowie einer kürzlich erfolgten Hospitalisierung [20,40,41].…”
Section: Prävalenz Von Viktimisierungunclassified
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“…Psychische Gewalt im letzten Jahr berichteten 57 % der Frauen und 50 % der Männer. Gegenüber den Gewalterfahrungen in der Allgemeinbevölkerung, wie sie in der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1) erhoben wurden, wiesen die Nutzerinnen und Nutzer psychosomatischer Behandlungsangebote ein doppelt so hohes Viktimisierungsrisiko auf [10]. Eine ebenfalls in Deutschland durchgeführte Befragung von voll-und teilsta- [37,38], affektiver Symptomatik [39], selbstverletzenden Verhaltens [27] sowie einer kürzlich erfolgten Hospitalisierung [20,40,41].…”
Section: Prävalenz Von Viktimisierungunclassified
“…Nutzerinnen psychiatrischer Angebote berichten aufgrund von schwerwiegenden sexuellen Gewalterfahrungen häufiger von Suizidversuchen (53 % vs. 3 % Allgemeinbevölkerung) und einer psychosozialen Belastung (92 % vs. 64 %) [72]. Tendenziell scheinen Gewalterfahrungen von Frauen eher im häuslichen/partnerschaftlichen Bereich angesiedelt, von bekannten Personen ausgeübt und eher serieller Ausprägung zu sein, während Männer eher über singuläre Gewalterfahrungen und unbekannte Täterpersonen im öffentlichen Raum berichten [10,42,73]. Eine Befragung von an Schizophrenie erkrankten, obdachlosen Frauen ergab, dass es sich bei den berichteten Gewalterfahrungen meist um schwerwiegende Formen von Gewalt sowie um kontinuierliche Re-Viktimisierungen handelte.…”
Section: Geschlechtunclassified
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