“…Besonders häufig findet sich eine Diskrepanz zwischen normalem Gain im vHIT und reduzierter kalorischer Erregbarkeit des horizontalen Bogengangs bei Vorliegen eines Endolymphhydrops Endolymphhydrops . In einer Metaanalyse von 2023 wird diese Konstellation bei 47 % (95 %-Konfidenzintervall, 95 %-KI: 37–57 %) der Patient:innen mit M. Menière M. Menière beschrieben [ 35 ]. Unterschiedliche Erklärungsmodelle hierfür werden z.…”
ZusammenfassungPatient:innen mit dem Leitsymptom „Schwindel“ stellen häufig eine diagnostische Herausforderung für die betreuenden Hals-Nasen-Ohren-Ärzt:innen dar. Während im ersten Teil dieser Fortbildungsreihe der Fokus auf der Anamnese und klinisch-neurootologischen Untersuchung lag, behandelt der vorliegende zweite Teil wichtige Aspekte der „schwierigen“ apparativen Vestibularisprüfung, insbesondere: Indikationsstellung, Lösungsansätze bei eingeschränkter Kooperationsfähigkeit der Patient:innen, Auswahl der vestibulären Tests in Abhängigkeit von Komorbiditäten, Interpretation von diskrepanten Befunden aus einzelnen Teiluntersuchungen. Des Weiteren wird dargelegt, welche Schlussfolgerungen aus einer normwertigen Vestibularisprüfung gezogen werden können (und welche nicht) und wie dieses Ergebnis den Patient:innen erläutert werden kann.
“…Besonders häufig findet sich eine Diskrepanz zwischen normalem Gain im vHIT und reduzierter kalorischer Erregbarkeit des horizontalen Bogengangs bei Vorliegen eines Endolymphhydrops Endolymphhydrops . In einer Metaanalyse von 2023 wird diese Konstellation bei 47 % (95 %-Konfidenzintervall, 95 %-KI: 37–57 %) der Patient:innen mit M. Menière M. Menière beschrieben [ 35 ]. Unterschiedliche Erklärungsmodelle hierfür werden z.…”
ZusammenfassungPatient:innen mit dem Leitsymptom „Schwindel“ stellen häufig eine diagnostische Herausforderung für die betreuenden Hals-Nasen-Ohren-Ärzt:innen dar. Während im ersten Teil dieser Fortbildungsreihe der Fokus auf der Anamnese und klinisch-neurootologischen Untersuchung lag, behandelt der vorliegende zweite Teil wichtige Aspekte der „schwierigen“ apparativen Vestibularisprüfung, insbesondere: Indikationsstellung, Lösungsansätze bei eingeschränkter Kooperationsfähigkeit der Patient:innen, Auswahl der vestibulären Tests in Abhängigkeit von Komorbiditäten, Interpretation von diskrepanten Befunden aus einzelnen Teiluntersuchungen. Des Weiteren wird dargelegt, welche Schlussfolgerungen aus einer normwertigen Vestibularisprüfung gezogen werden können (und welche nicht) und wie dieses Ergebnis den Patient:innen erläutert werden kann.
Introduction: Meniere's disease is a condition characterized clinically by episodes of vertigo, hearing loss, tinnitus, and a sensation of fullness in the ear. The symptoms are caused by the endolymphatic hydrops. Despite numerous studies, the exact mechanism of its onset remains unknown. The current diagnostic criteria published by international societies are based on clinical symptoms. Due to the variable clinical presentation of the disease, there is a need to search for effective diagnostic tools.Methodology: The article discusses various methods assessing inner ear function in the diagnosis of Meniere's disease, including video Head Impulse Test, videonystagmography with caloric tests, vestibular evoked myogenic potentials, dynamic posturography, and electrocochleography. The results of aforementioned tests with patterns typical for Meniere’s disease are also presented.Summary: This article presents a comprehensive diagnostic review of Meniere's disease using vestibular organ examination methods, emphasizing the importance of various research methods for an accurate understanding and diagnosis of this complex disease.
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