Transcatheter aortic valve implantation vs. surgical aortic valve replacement for treatment of symptomatic severe aortic stenosis: an updated meta-analysis

Siontis, George C.M.; Overtchouk, Pavel; Cahill, Thomas J.; Modine, Thomas; Prendergast, Bernard; Praz, Fabien; Pilgrim, Thomas; Petrinic, Tatjana; Nikolakopoulou, Adriani; Salanti, Georgia; Søndergaard, Lars; Verma, Subodh; Jüni, Peter; Windecker, Stephan

doi:10.1093/eurheartj/ehz275

Cited by 358 publications

(198 citation statements)

References 35 publications

Supporting

Mentioning

173

Contrasting

Unclassified

Order By: Relevance

“…Eligibility of patients to transcatheter mitral interventions is often reduced to inoperable or very high patients for open surgery. However, given the financial stakes of percutaneous mitral intervention, industry has been heavily investing in the development of such technologies [54]. Hence it is likely that new percutaneous solutions will become mainstream within the next 5 years.…”

Section: The Challenge Of Patient Selectionmentioning

confidence: 99%

Advances in transcatheter mitral and tricuspid therapies

Overtchouk

Piazza

Granada

et al. 2020

BMC Cardiovasc Disord

Self Cite

View full text Add to dashboard Cite

Background: While rheumatic mitral stenosis has been effectively treated percutaneously for more than 20 years, mitral and tricuspid regurgitation treatment appear as a contemporary unmet need. The advent of transcatheter therapies offer new treatment options to often elderly and frail patients at high risk for open surgery. We aimed at providing an updated review of fast-growing domain of transcatheter mitral and tricuspid technology. Main body: We reviewed the existing literature on mitral and tricuspid transcatheter therapies. Mitraclip is becoming an established therapy for secondary mitral regurgitation in selected patients with disproportionately severe regurgitation associated with moderate left ventricle dysfunction. Evidence is less convincing for primary mitral regurgitation. Transcatheter mitral valve replacement is a promising emerging alternative to transcatheter repair, for secondary as well as primary mitral regurgitation. But further development is needed to improve delivery. Transcatheter tricuspid intervention arrives late after similar technologies have been developed for aortic and mitral valves and is currently at its infancy. This is likely due in part to previously under-recognized impact of tricuspid regurgitation on patient outcomes. Edge-to-edge repair is the most advanced transcatheter solution in development. Data on tricuspid annuloplasty and replacement is limited, and more research is warranted. Conclusion: The future appears bright for transcatheter mitral therapies, albeit their place in clinical practice is yet to be clearly defined. Tricuspid transcatheter therapies might address the unmet need of tricuspid regurgitation treatment.

show abstract

Section: The Challenge Of Patient Selectionmentioning

confidence: 99%

Advances in transcatheter mitral and tricuspid therapies

Overtchouk

Piazza

Granada

et al. 2020

BMC Cardiovasc Disord

Self Cite

View full text Add to dashboard Cite

show abstract

“…Hierbei zeigte sich, dass die TAVI dem chirurgischen AKE hin-sichtlich Sterblichkeit und Schlaganfall mindestens gleichwertig, teilweise sogar überlegen ist, wenn sie über einen transfemoralen Zugang durchgeführt wird. Aufgrund dieser guten Ergebnisse erfolgte in der aktuellen Leitlinie aus dem Jahr 2017 und dem deutschen Kommentar der Leitlinie eine Indikationsausweitung der TAVI auf sämtliche Patienten mit hochgradiger AS mit Ausnahme des Niedrigrisikokollektives [2,3] Nach den einzelnen Studienergebnissen der verschiedenen Risikoklassen wurde im Jahr 2019 eine Metaanalyse mit 8020 Patienten zum Vergleich der TAVI und dem AKE publiziert [14]. Hierbei zeigte sich in einem Nachbeobachtungszeitraum von bis zu 2 Jahren eine signifikant niedrigere Sterblichkeit nach TAVI gegenüber dem AKE (12 %ige relative Risikoreduktion; p = 0,030) [14].…”

Section: Indikationsstellung Und Ergebnisrealitätunclassified

“…Dieser Überlebensvorteil nach TAVI war konsistent in den 3 verschiedenen Risikogruppen (hoch, intermediär, niedrig). In einer Subgruppenanalyse war v. a. die transfemorale TAVI mit einem Überlebensvorteil (17 %ige relative Risikoreduktion) assoziiert gewesen [14].…”

Section: Indikationsstellung Und Ergebnisrealitätunclassified

Herzklappenerkrankungen 2019

Frerker

Möllmann

2020

Kardiologe

View full text Add to dashboard Cite

Die häufigsten Herzklappenerkrankungen sind heutzutage die Aortenklappenstenose sowie die Mitral-und Trikuspidalklappeninsuffizienz. Das Vorliegen einer dieser unbehandelten Klappenerkrankungen ist meist mit einer deutlich eingeschränkten Lebensqualität und erhöhten Sterblichkeit der Patienten assoziiert. Die Einführung katheterbasierter Therapieformen in den letzten Jahren hat die Behandlung dieser Herzklappenerkrankungen maßgeblich verändert. In der vorliegenden Arbeit sollen relevante Studien zu diesem Thema aus dem Jahr 2019 vorgestellt werden. Aortenklappenstenose Indikationsstellung und ErgebnisrealitätDie Therapie der Aortenklappenstenose (AS) erfuhr in den letzten Jahren mit Etablierung der Transkatheteraortenklappenimplantation (TAVI) eine dramatische Weiterentwicklung. Die erste TAVI-Prozedur erfolgte im Jahr 2002 bei einem inoperablen Patienten mit hochgradiger AS im kardiogenen Schock [6]. In der Folge führten die Ergebnisse randomisierter Studien dazu, dass die TAVI erstmals in der europäischen Leitlinie für Herzklappenerkrankungen im Jahr 2012 als Therapie für inoperable und Hochrisikopatienten empfohlen wurde. Nachdem die TAVI bei den inoperablen und Hochrisikopatienten gute Ergebnisse gegenüber der konservativen bzw. dem konventionell chirurgischen Aortenklappenersatz (AKE) zeigte, folgten Studien bei Patienten mit intermediärem Risiko. Hierbei zeigte sich, dass die TAVI dem chirurgischen AKE hin-sichtlich Sterblichkeit und Schlaganfall mindestens gleichwertig, teilweise sogar überlegen ist, wenn sie über einen transfemoralen Zugang durchgeführt wird. Aufgrund dieser guten Ergebnisse erfolgte in der aktuellen Leitlinie aus dem Jahr 2017 und dem deutschen Kommentar der Leitlinie eine Indikationsausweitung der TAVI auf sämtliche Patienten mit hochgradiger AS mit Ausnahme des Niedrigrisikokollektives [2, 3]. Für diese Patientengruppe brachte nun das letzte Jahr 2019 die noch offenen Antworten. Die Evolut Low Risk-Studie randomisierte 1468 Patienten mit einem niedrigen operativen Risiko (STS [Society of Thoracic Surgeons] Score <3 % Sterblichkeit) zur transfemoralen TAVI oder einem konventionellen AKE [13]. Das mittlere Patientenalter betrug 74 Jahre. Es zeigte sich, dass die TAVI dem chirurgischen AKE hinsichtlich des primären Studienendpunktes (Tod oder schwerer Schlaganfall) nach 2 Jahren nicht unterlegen ist (TAVI vs. AKE: 5,3 % vs. 6,7 %) [13]. » Es zeigte sich eine signifikant niedrigere In-Hospital-Sterblichkeit nach TAVI gegenüber dem AKE Die PARTNER 3-Studie zeigte ebenso bei einem Niedrigrisikopatientenkollektiv (STS Score <4 %) mit 1000 Patienten und einem mittleren Lebensalter von 73 Jahren, dass die transfemorale TAVI dem AKE nicht unterlegen ist [9]. Hierbei war die TAVI hinsichtlich des primären Studienendpunktes (Tod, Schlaganfall oder Rehospitalisierung) nach 12 Mona-ten sogar überlegen (TAVI vs. AKE: 8,5 % vs. 15,1 %; p = 0,001 für Überlegenheit) [9]. Zusätzlich zu den beiden großen randomisierten Studien gibt es eine Arbeit aus dem Deutschen Aortenklappenregister zu diesem Thema. Be...

show abstract

“…Eine aktuelle Metaanalyse aus dem Jahr 2019 konnte sogar einen signifikanten Vorteil der TAVI gegenüber dem operativen Aortenklappenersatz nachweisen, mit einer Reduktion der allgemeinen Schlaganfallrate von 19 %. Diese Beobachtung galt jedoch nicht für behindernde Schlaganfälle [15]. Der periprozedurale Einsatz von zerebralen Protektionssystemen zum Schutz vor Schlaganfällen konnte bis dato keine Überlegenheit bezüglich klinisch apparenter Schlaganfälle nachweisen und ist weiter Gegenstand aktueller Studien.…”

Section: Merkeunclassified

“…% der Patienten, deren hochgradige Aortenklappenstenose durch eine TAVI-Prozedur therapiert wird, liegt bereits im Vorfeld eine eingeschränkte Nierenfunktion vor. Akute Verschlechterungen der Nierenfunktion, im Sinne eines akuten Nierenversagens (ANV), treten nach TAVI signifikant seltener auf als nach dem operativen Aortenklappenersatz [15]. Dennoch kann in bis zu 50 % (3,4-57 %) nach TAVI ein ANV dokumentiert werden, und in bis zu ca.…”

Section: Eingeschränkte Nierenfunktionunclassified