Speech-Language Pathologists’ Support for Parents of Young d/Deaf Multilingual Learners

Abstract

Increasing cultural and linguistic diversity among children and families brings new challenges for early intervention professionals. The purpose of this study was to identify the specific roles and needs of speech-language pathologists (SLPs) who practice in early intervention settings with culturally and linguistically diverse families of d/Deaf multilingual learners (DMLs). Thirteen SLPs completed an online survey about their practices and needs. Interviews were conducted with five parents of DMLs. Results showed that SLPs have lower self-satisfaction with families of DMLs compared to mainstream families. Parents were highly satisfied with the support they received. Both groups of participants reported a need for specific tools or adaptations, especially if there was no shared language. Thematic analysis identified three themes: communication and partnership, professional resources for responding to diversity, and diversity of parental profiles. This article provides an insight into the perspectives of both professionals and culturally and linguistically diverse parents, and identifies specific aspects of early intervention services with parents of DMLs: developing partnership in the context of cultural and/or linguistic differences, discussing topics related to multilingualism, and providing highly adaptable family-centered services.

Herausforderungen und Chancen im Kontext der Elternberatung mehrsprachiger Familien im Cochlea-Implantat-Versorgungsprozess – Eine Interviewstudie

“…Ebenso können Unsicherheiten bei den Fachkräften bezüglich der vollständigen und exakten Wiedergabe aller Informationen durch Sprachmittelnde bestehen, die sowohl die Qualität der Beratung als auch die zwischenmenschliche Zusammenarbeit beeinträchtigen können [10]. Hier scheint sich für Mitarbeitende in CIVE ein Spannungsfeld abzuzeichnen, da diese gegebenenfalls zusätzliche zeitliche Ressourcen benötigen, um eine adäquate Elternberatung gewährleisten zu können [9]. Ergänzend und entlastend werden von den CIVE sprachmittelnde Online-Angebote genutzt, was auf eine hohe Eigeninitiative und praktikable Datenschutzmaßnahmen hindeuten kann, da die Inanspruchnahme solcher Tools durch Fachpersonal im Gesundheitswesen bisher insgesamt eher gering ist [13].…”

“…Ergänzend und entlastend werden von den CIVE sprachmittelnde Online-Angebote genutzt, was auf eine hohe Eigeninitiative und praktikable Datenschutzmaßnahmen hindeuten kann, da die Inanspruchnahme solcher Tools durch Fachpersonal im Gesundheitswesen bisher insgesamt eher gering ist [13]. Weitere Möglichkeiten sind der Einsatz einfacher Sprache sowie nonverbaler Kommunikation mittels Gesten oder Gebärden [9], die die Teilnehmenden dieser Studie nicht explizit nannten. Sowohl der Einsatz verschiedener Hilfsmittel als auch der Einsatz von Sprachmittelnden kann die Dynamik natürlicher Kommunikation stören [9].…”

“…Weitere Möglichkeiten sind der Einsatz einfacher Sprache sowie nonverbaler Kommunikation mittels Gesten oder Gebärden [9], die die Teilnehmenden dieser Studie nicht explizit nannten. Sowohl der Einsatz verschiedener Hilfsmittel als auch der Einsatz von Sprachmittelnden kann die Dynamik natürlicher Kommunikation stören [9]. Die Erweiterung der Kommunikationskette, beispielsweise durch Sprachmittelnde, kann neue zu überwindende Schwierigkeiten, wie Missverständnisse und additive Zeitplanungskomponenten, mit sich bringen [14].…”

“…Im Hinblick auf die Selbsteinschätzung in Deutschland lebender Geflüchteter bestätigt sich dieses Bild, da diese selten über gute oder sehr gute Sprachkenntnisse in der deutschen Sprache verfügen 12 . Als wirksamste Unterstützung bei dieser Herausforderung wurde, ebenso wie in der Studie von van der Straten Waillet et al (2022), die Verwendung professioneller Sprachmittelnder genannt, da der Einsatz dieser den Vorteil der Neutralität im Umgang mit den Familien gewährleisten kann 9 . Allerdings wird deutlich, dass es auch in diesem Kontext Barrieren gibt, da weder die dauerhafte Verfügbarkeit noch die Abdeckung aller benötigten Sprachen oder die finanziellen und organisatorischen Aspekte ausreichend sichergestellt sind.…”

“…Die größte Hürde im Behandlungsprozess stellt die Sprachbarriere dar [8]. Außerdem stehen selten Materialien in diversen Sprachen als Beratungshilfe zur Verfügung [9,10]. Ebenso scheint der Beratungsprozess, auch aus administrativer Perspektive, insgesamt mehr Zeit in Anspruch nehmen [9].…”