Societies Learn and yet the World is Hard to Change

Abstract

Evolution and learning are two analytically distinct concepts. People learn yet evolution (`change') does not necessarily take place. To clarify this problem the concept of learning is explicated. The first problem addressed is the question of who is learning. Here a shift from the single actor perspective to an interaction perspective is proposed (using Habermas and Luhmann as theoretical arguments for such a shift). Both, however, idealize the preconditions that interactants share while learning collectively. Against rationalist assumptions it is argued that in order to learn people need a narratively based shared world. What do they learn? They acquire knowledge and they learn how to learn. This still does not solve the problem why they learn. Learning, it is argued, does not guarantee evolution but provides the mutations for evolutionary processes to take place.

Beyond West and East: Co-evolution and the calling of a new enlightenment and non-duality

“…This has significant implications for self, culture, society and polity, especially for practices of policy-making, institutional nurturance and creativity. Sociocultural evolution is not a linear path but institutions preserve some key evolutionary insights such dignity of self and other; 20 ''The spiral is a symbol of evolution of universe, cosmic energy, breathing, development and the unlimited potentials of becoming. In the art of the Mesolithic and Neolithic (found in France, Ireland, and England) it represents above all transcendence.…”

Rinderwahnsinn. Können Gesellschaften aus Krisen lernen?

“…Dem liegt die Annahme zugrunde, dass nur relativ geschlossene Foren Experten mit konkurrierenden oder kontroversen Auffassungen zur Teilnahme bewegen können (Sabatier 1993 In diesem Sinne bedeutet der Ansatz der Diskurskoalitionen in zweifacher Hinsicht eine Erweiterung: Erstens, weil Akteurs -n e t z w e r k e i n Diskursen unterschiedliche Problemnarrationen hervorbringen und damit Stoff für Veränderungen auf die Agenda setzen. 12 Die Bedingungen der Möglichkeit von institutionellen Lernprozessen hängen zweitens von der Struktur der Organisation der Diskurse ab, in die die Akteursnetzwerke eingebunden sind (Eder 1999(Eder , 2000Viehö-ver 2000a). Entscheidend dafür, dass solche narrativen Diskurse Interaktionseffekte erzeugen können (aber nicht müssen), die die Akteure dazu motivieren oder zwingen, das gemeinsam geteilte Wissen oder die moralischen Standards zu verändern (Eder 1999: 203), sind entsprechende institutionelle Räu-me, vor allem die massenmediale Öffentlich-keit.…”

“…Drei Typen von Lernblockaden (Eder 1999(Eder , 2000 lassen sich aus den britischen und deutschen Erfahrungen mit BSE heuristisch benennen. a) Instrumentalisierung / Ökonomisierung: Der wohl typischste Fall sucht im Rahmen der Problemnarration nicht nach einem veränderten Naturverhältnis, angemesseneren Formen der Viehzucht und -haltung, wie sie etwa im Konzept der Agrarwende avisiert wird, und forscht nicht systematisch nach den Ursachen der Krankheit, sondern zielt auf eine Minimierung öko-nomischer Verluste bzw.…”

“…Kommunikation ist also eine Voraussetzung für Lernen und damit eine Möglichkeit reflexiv auf die nicht-intendierten Nebenfolgen der bisherigen Handlungspraktiken zu reagieren. Und es sind gerade die kollektiven Krisenerfahrungen und Unsicherheiten, die die Bedingungen dafür schaffen, die in den Problemnarrationen formulierten Wissensund Glaubenvorstellungen reflexiv zu thematisieren (Eder 1999(Eder : 207f., 2000 Durch Lernen induzierte Verbesserungen können grundsätzlich in zwei Dimensionen stattfinden. Zum einen kann Lernen in einer Verbreiterung der kognitiven und normativen Wissensbasis bestehen, die für die Perspektivierung eines Problems berücksichtigt wird.…”

“…Dahinter verbirgt sich die Frage, wie die Regelsysteme, die die Akkumulation von (Risiko-) Wissen/Nichtwissen und die Koordinierung von Dissens strukturieren, organisiert werden können, damit eine bessere gegenstandsbezogene Problembearbeitung möglich wird. 6 Zudem müssen drei Ebenen des Lernens unterschieden werden: 1) die interpersonelle, 2) die organisationsbezogene und 3) die institutionelle Ebene (Eder 1999 Veränderungen auf der Ebene der Gesamt -g e s e l l s c h a f t erzeugt (Eder 1999: 210 (Mayntz 1997), weil sich Koalitionen oder Zweckgemeinschaften bilden, die über die Grenzen des politischen Systems hinausreichen und gleichsam quer zu den Gruppen-, Organisations-und Einen Schritt weiter führt der von Sabatier (1993; Jenkins-Smith/Sabatier 1993) vorgeschlagene Advocacy-Koalitions-Ansatz. Anders als bei dem Konzept der Epistemic Communities werden bei Advocacy-Koalitionen nicht nur individuelle Experten als Akteure einbezogen.…”