Siedlungswasserwirtschaftliche Strukturtypen und ihre Potenziale für die dezentrale Bewirtschaftung von Niederschlagswasser

Abstract

Zusammenfassung In der Bewirtschaftung von Niederschlagswasser setzt sich in den letzten Jahren ein Trend in Richtung dezentraler, flexibler Lösungen und grüner Infrastruktur durch, um besser an künftige Herausforderungen wie den Klimawandel oder die Urbanisierung angepasst zu sein. Bei der Erweiterung oder Neuerschließungen von Siedlungsgebieten wird zunehmend der Erhalt des natürlichen Wasserhaushalts angestrebt. Hier fällt es vergleichsweise leicht, dezentrale Maßnahmen wie Versickerung oder Retention entsprechend dem Stand der Technik und Forschung vorzuschreiben bzw. umzusetzen. Innerhalb bestehender Stadt-und Siedlungsstrukturen ist eine vertiefte Auseinandersetzung mit Bebauung, Flächennutzung und Flächenwidmung erforderlich, um mögliche geeignete Standorte für die Niederschlagswasserbewirtschaftung zu identifizieren. Es wird eine Methode aufgezeigt, um auf Basis bestehender amtlicher Daten räumliche Strukturtypen aus Sicht der Siedlungswasserwirtschaft abzugrenzen. Diese dienen als Basis, um flächenbezogen innerhalb des Bestands Potenziale und Restriktionen für die Niederschlagswasserbewirtschaftung zu identifizieren. Die hier entwickelte Methodik kann einen Beitrag zur fun

Spatial Compatibility of Implementing Nature-Based Solutions for Reducing Urban Heat Islands and Stormwater Pollution

“…The number of streets is low (11% (258) of the total number of matching areas), because not all the pollutants are high in road runoff and only road sections in densely built areas show high UHI. The The implementation potential of NBS and their accessibility for the city also depends on settlement structures [46]. Areas with a higher imperviousness and density offer the highest restrictions for NBS implementation due to limited space availability.…”

Identification and Pre-Assessment of Former Watercourses to Support Urban Stormwater Management

“…While the resilience of the urban structure is increased due to the multiple benefits of BGI [10], the implementation of BGI is often limited by space availability in the built areas [11]. BGIs' space demand varies between individual measures [12], and ownership structures in existing city quarters might also influence the applicability of certain BGI solutions [13,14]. To account for theses aspects, Hansen et al [15] recommend considering spatial framework conditions in the planning phase in new urban developments.…”