Patienten mit Fibromyalgiesyndrom: Der Einfluss von Depressivität auf den Rehabilitationserfolg

Abstract

Immediately after therapy, a general improvement was found regarding depressiveness and pain (strong effect size) as well as regarding pain-related anxiety (medium effect sizes). Only "countertraded activity" of coping with pain did not show any improvement. The "rehabilitation status" improved significantly whereas, in contrast, the "physical health" aspect did not improve. A significant increase was found on the "pain" scale. Additionally, depressive symptoms had a strong impact on the aspects "physical health", "subjective health" and on "rehabilitation status". In particular, patients with fibromyalgia and depressiveness showed poorer outcomes regarding these aspects than patients with fibromyalgia without depressiveness. A multimodal therapy with patient education can have a positive impact on the outcome of rehabilitation.

Einfluss von Depression auf das Fibromyalgiesyndrom

“…Außerdem gaben sie niedrigere Werte auf der Skala Kompetenzerleben des Fragebogens zur Erfassung der Schmerzverarbeitung (FESV) an als nichtdepressive Patienten. Patienten mit Depression zeigten eine geringere krankheitsbezogene Selbstwirksamkeit und waren weniger motiviert, an einer Rehabilitationsmaßnahme teilzunehmen, als Patienten ohne Depression [21]. FMS-Patienten neigen offenbar auch zur Katastrophisierung.…”

Verhaltensmedizinisch orientierte Rehabilitation in der Praxis

“…[9]). Für die Behandlung chronischer Schmerzen haben sich multimodale Konzepte zunehmend etabliert [10][11][12][13][14].…”

Psychische Belastung bei Patienten in der rheumatologischen Rehabilitation

“…Darüber hinaus wurde in der vorliegenden Studie versucht, das Gesamtbild der Patienten in der rheumatologischen Rehabilitation abzubilden. Im Gegensatz zu diesem Ansatz werden Prävalenzen und Verläufe von Depressions-und Angsterkrankungen in vielen Studien auf einzelne Diagnosegruppen bezogen, etwa der rheumatoiden Arthritis [11][12][13][14][15], oder dem Fibromyalgiesyndrom [3,4].…”

“…Allgemein konnte nachgewiesen werden, dass bei sämtlichen für die medizinische Rehabilitation relevanten Krankheitsbildern Angst-und Depressionserkrankungen komorbid vorliegen [2][3][4][5][6][7]. Differenzierter wurde belegt, dass Rehabilitanden mit muskuloskelettalen Erkrankungen gegenüber der Allgemeinbevölkerung mehr unter Depression und Angst leiden [8][9][10][11][12][13][14][15].…”