Die Halswirbels?ule (HWS) stellt den beweglichsten Teil der Wirbels?ule dar, sie verbindet den Sch?del mit dem Achsenskelett und sch?tzt dabei den obersten Bereich des R?ckenmarks. Entsprechend vulnerabel ist gerade dieser Bereich f?r unphysiologische Krafteinwirkungen, der Anteil an neurologischen Ausfallserscheinungen liegt hier besonders hoch. Zu unterscheiden sind Hochrasanzverletzungen des j?ngeren Patienten von Bagatelltraumen meist des ?lteren. Anatomisch zeigt sich die obere HWS komplex, w?hrend die untere, subaxiale HWS gleichf?rmig aufgebaut ist. In der Diagnostik haben routinem??ig Computertomografie (CT) und Kernspintomografie (MRT) Eintritt gefunden. Gerade nach Hochrasanztraumen besitzt die Angiografie, meist in Form einer CTA, zur Abkl?rung der hirnzuf?hrenden Gef??e einen hohen Stellenwert. Bei neurologischen Ausfallserscheinungen ist die prim?re Stabilisierung und ggfs. Spinalkanalbefreiung akut vorzunehmen. H?ufig liegt eine diskoligament?re Zerrei?ung vor, die ?ber einen klassischen ventralen Zugang m?glichst kurzstreckig zu stabilisieren ist. Besondere Pathologien, wie z.?B. bei einem Morbus Bechterew, erfordern langstreckige Versorgungen und zum Teil auch kombinierte Zug?nge. Die komplexen chirurgischen Versorgungsstrategien und die hohe Bedeutung der Querschnittsl?sionen binden die Versorgung an das Zentrum.