Hepato-splanchnic metabolic effects of the stable prostacyclin analogue iloprost in patients with septic shock

Abstract

In patients with septic shock an iloprost-induced increase in cardiac index increased splanchnic blood flow and shifted oxygen utilization from the energy requiring de novo glucose production rate to other oxygen-demanding metabolic pathways.

Effect of Topical Iloprost and Nitroglycerin on Gastric Microcirculation and Barrier Function during Hemorrhagic Shock in Dogs

“…A pronounced vasoconstriction in the arterioles upstream of the microcirculation, as part of the sympathetic reaction of acute hemorrhage, may disguise potential NO- or PGI 2 -mediated vasodilation in the capillary bed and postcapillary venules, and thereby eliminate changes in µflow. This might explain why the systemic application of iloprost improves splanchnic perfusion in patients with septic shock [31] but topical application of vasoactive drugs fails to improve perfusion.…”

Akutes Leberversagen

“…Beim Schwein steigert Iloprost in der Endotoxinämie den Leberblutfluss und schwächt die Endotoxin-induzierten Stö-rungen des zellulären Energiestoffwechsels ab; die erhöhte endogene Glukoseproduktion der Leber und die verminderte hepatische Laktataufnahme werden normalisiert [145]. Auch bei Patienten mit septischem Schock konnte unter Iloprostinfusion eine reversible Erhöhung des Blutflusses und der DO 2 im Splanchnikusgebiet und eine Reduktion der endogenen Glukoseproduktion nachgewiesen werden [71]. Eine Erhöhung des portalen Blutflusses wurde bei Patienten mit peripher arterieller Verschlusskrankheit gezeigt [157].…”

Einfluss von Dopexamin und Iloprost auf die Plasma-Disappearance-Rate von Indozyaningr�n bei Patienten im septischen Schock

“…Die pharmakologischen Wirkmechanismen von Dopexamin und Iloprost unterscheiden sich zwar; gemein ist ihnen jedoch die Beeinflussung der Perfusion im Sinne einer vasodilatatorischen Wirkung, insbesondere im Gastrointestinaltrakt, und damit einer potenziellen Verbesserung der Durchblutung im Splanchnikusgebiet [15,21,32].Ziel der Arbeit war es,die Wirkungen dieser beiden vasoaktiven Substanzen bei kritisch kranken Patienten im septischen Schock mit wahrscheinlich beeinträchtig-ter Perfusionssituation im Gastrointestinaltrakt weiter zu untersuchen. Dazu wurden bereits publizierte Daten einer vorangegangenen Untersuchung unserer Arbeitsgruppe zu den Wirkungen von Iloprost herangezogen und bei identischem Studiendesign gleiche Untersuchungen zu den Wirkungen von Dopexamin durchgeführt [19].…”

“…Dopexamin hatte dabei jedoch keinen Einfluss auf verschiedene Stoffwechselparameter der Leber,wie z.B.den hepatosplanchnischen Umsatz von Laktat, Pyruvat, Alanin und Glutamin sowie die endogene Glukoseproduktion[16].Iloprost hat in der vorliegenden Untersuchung die PDR von ICG im septischen Schock reversibel erhöht.Auch hier kann aufgrund des unveränderten HI sowie des konstanten ITBV und ZVD ein Volumeneffekt ausgeschlossen werden.Dass Iloprost durch seine vasodilatatorische Wirkung den Blutfluss im Gastrointestinaltrakt steigern kann, konnte im experimentellen Setting bereits gezeigt werden[13,20,34]. In einer klinischen Studie von Kiefer et albei Patienten im septischen Schock stand allerdings die Erhöhung des Blutflusses im Splanchnikusgebiet im Gegensatz zu unserer Arbeit mit einer Erhö-hung des HI in Zusammenhang[15].Ein wichtiger Faktor mit Einfluss auf die Leberfunktion im septischen Schock ist die Freisetzung von Tumor-Nekrose-Faktor α (TNF-α). Wang et al konnten zeigen, dass die mit der ICG-Clearance-Methode bestimmte Leberfunktion im septischen Schock durch TNF-α negativ beeinflusst wird…”