Über viele Jahre (und einige sagen bis heute) war Wissenschaft geprägt vom Dreiklang aus Beobachtung, Auswertung und Publikation. Dieses traditionelle Verständnis und die daran anknüpfenden Handlungsroutinen haben in jüngerer Vergangenheit neue Impulse erhalten. Unter dem Schlagwort der "Transformativen Wissenschaft" sind neue Rollen-und Selbstverständnisse entstanden und diskutiert worden (vgl. Meier et al., 2020, S. 5). Konkret geht es um "eine Wissenschaft, die gesellschaftliche Transformationsprozesse nicht nur beobachtet und von außen beschreibt, sondern diese Veränderungsprozesse selber mit anstößt und katalysiert und damit als Akteur von Transformationsprozessen über