Across Europe, foster care is the preferred intervention for children who cannot live with their birth families, yet just what states look for from foster care is rarely articulated. Its use and intended purpose can reflect not only historical peculiarities but also the nature of the welfare regime existing in a particular country. This article reports on a preliminary exploration of fostering across 11 European countries, reflecting different care and education traditions. Irrespective of variations in history and welfare ideology, and any specialist tasks, we argue that foster care, by its nature, fulfils elements of what might be described as an upbringing role on behalf of society. What is meant by upbringing and how might it be theorised? In this article we draw upon the work of the German social pedagogue, Klaus Mollenhauer, to develop a model of upbringing that might help elucidate what is involved in bringing up children, including those in state care. The idea of passing on a valued cultural heritage is central to Mollenhauer's understanding of upbringing. This happens regardless of social policy intent merely by virtue of shared daily living and the development of pedagogical relationships. We argue that a concept of upbringing might offer an integrating cross-generational theoretical framework for foster care across different welfare regimes.In ganz Europa ist die Pflegekinderhilfe die bevorzugte Unterbringungsform für Kinder, die nicht in ihren Herkunftsfamilien leben können. Die verschiedenen staatlichen Erwartungen an die Pflegekinderhilfe sind jedoch selten klar formuliert. Der Nutzen der Pflegekinderhilfe und die erwarteten Ziele können historische Eigenarten wiederspiegeln, aber auch die Besonderheiten des jeweiligen Wohlfahrtsstaates in einem bestimmten Land. In diesem Artikel wird über eine vorläufige, explorative Untersuchung der Pflegekinderhilfe in elf europäischen Ländern berichtet. Die Länder weisen verschiedene Traditionen der (Für-)Sorge und der Erziehung auf. Ungeachtet der Verschiedenheiten, der wohlfahrtsstaatlichen Ideologien und der spezialisierten Aufgaben vertreten wir die Position, dass die Pflegekinderhilfe wesensartig Elemente von dem erfüllt, was als "Erziehung im Auftrag der Gesellschaft" beschreiben werden kann. Was bedeutet Erziehung in diesem Sinn und wie kann der Begriff theoretisch gefasst werden? In diesem Artikel beziehen wir uns auf den deutschen Sozialpädagogen Klaus Mollenhauer, um ein Modell zu entwickeln, das dabei helfen könnte zu erklären, was Erziehung umfasst, bezogen auf alle Kinder, auch diejenigen, die fremduntergebracht sind. Der Gedanke, dass Erziehung die