Discitis in Adults

Abstract

* Discitis is a bacterial infection of the intervertebral disc that is commonly caused by direct inoculation from surgery or hematogenous seeding.* Rapid diagnosis and treatment are essential to preserve spinal stability and neurological function.* Discitis is usually treated nonoperatively with antibiotics. However, when surgical intervention is indicated, debridement and intervertebral fusion are often performed to promote healing, limit neurological impairment, and restore spinal stability.

Infektionen der Wirbelsäule – Spondylodiszitis

“…Blutkulturen sind schnell und einfach zu gewinnen und stellen eine kosteneffiziente Methode zur Identifikation der ursächlichen Erreger einer Spondylodiszitis dar. Blutkulturen sind in etwa 20-60 % der Fälle positiv, sofern die Patienten zum Zeitpunkt der Abnahme noch nicht antimikrobiell vorbehandelt sind [1,7]. Die Rate an positiven Blutkulturen ist bei Patienten mit postoperativer Spondylodiszitis geringer als bei Patienten mit hoch virulenten Mikroorganismen und Fieber.…”

“…Prinzipiell steht eine Vielfalt chirurgischer Verfahren zur Verfügung, ohne dass es eine Evidenz für eine allgemeingültige Vorgehensweise gibt [7,21]. Die chirurgische Strategie wird maßgeblich durch das Ausmaß der knöchernen Beteiligung, patientenspezifische Charakteristika und auch durch die Erfahrung des Chirurgen beeinflusst.…”

“…Das Einbringen eines autologen Spans hat den Nachteil der Spendermorbidität und birgt zugleich das Risiko eines Kollapses des Knochenspans mit Höhenverlust [25]. Die ventrale Abstützung mittels Cage-Implantation erhöht dagegen die Primärstabilität, schließt den knöchernen Defekt, erreicht hohe Fusionsraten und erhöht das Risiko für eine Infektpersistenz nicht [7,17]. Zusätzlich können mittels lokaler Applikation der Antibiotika bessere Infekteradikationsraten erzielt werden [7].…”

“…Die ventrale Abstützung mittels Cage-Implantation erhöht dagegen die Primärstabilität, schließt den knöchernen Defekt, erreicht hohe Fusionsraten und erhöht das Risiko für eine Infektpersistenz nicht [7,17]. Zusätzlich können mittels lokaler Applikation der Antibiotika bessere Infekteradikationsraten erzielt werden [7]. In Deutschland wird derzeit von 60 % der Wirbelsäulenchirurgen ein einzeitiges Vorgehen favorisiert [17].…”

“…d Kontrastmittel-MRT sagittal. e Kontrastmittel-MRT axial.sind Irregularitäten der Endplatten sowie eine Höhenminderung des Bandscheibenfachs, die erst 2-8 Wochen nach Symptombeginn nachweisbar werden[7]. Mit fortschreitender Erkrankung kann es zu einer Destruktion des Bewegungssegments sowie einer sekundären Fehlstellung der Wirbelsäule kommen.…”