2022
DOI: 10.1007/s00103-022-03493-3
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Digitalisierung im Gesundheitswesen und ihre Effekte auf die Qualität der Gesundheitsversorgung

Abstract: ZusammenfassungDie Sicherung der Qualität von Gesundheitsleistungen ist ein Kernanliegen des Systems der gesetzlichen Krankenversicherung. Es ist daher nicht überraschend, dass die jüngeren Initiativen zur (weiteren) Digitalisierung des Gesundheitssystems ohne Ausnahme mit der Sicherung oder gar Steigerung der Qualität der Leistungserbringung begründet werden. Dies betrifft beispielsweise die Einführung der elektronischen Patientenakte und anderer Anwendungen der Telematikinfrastruktur mit dem Patientendaten-S… Show more

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“…Zusätzlich werden neue Anwendungsbereiche entstehen, wie der übergreifende Zugriff auf Gesundheitsdaten durch verschiedene Akteure, echtzeitgetriebene Monitoringsysteme ganzheitlicher Gesundheitsdaten, (klinische) Entscheidungssysteme oder die Bereitstellung von Daten für die Versorgungsforschung [2]. Auch wenn der Großteil der digitalen Transformation noch nicht stattgefunden hat wird davon ausgegangen, dass diese Funktionen und Anwendungsbereiche der Gesundheitsversorgung dienen, die Versorgungsqualität nachhaltig zu verbessern [4] und dem Wohle aller (zukünftigen) Patienten zu Gute zu kommen [5]. Für die Überführung bestehender Prozesse in einen digitalen Kontext und die Etablierung neuer Anwendungsbereiche ergeben sich für Einrichtungen der Gesundheitsversorgung und das Gesundheitssystem selbst Voraussetzungen, die im Folgenden vorgestellt werden.…”
Section: Zusammenfassungunclassified
“…Zusätzlich werden neue Anwendungsbereiche entstehen, wie der übergreifende Zugriff auf Gesundheitsdaten durch verschiedene Akteure, echtzeitgetriebene Monitoringsysteme ganzheitlicher Gesundheitsdaten, (klinische) Entscheidungssysteme oder die Bereitstellung von Daten für die Versorgungsforschung [2]. Auch wenn der Großteil der digitalen Transformation noch nicht stattgefunden hat wird davon ausgegangen, dass diese Funktionen und Anwendungsbereiche der Gesundheitsversorgung dienen, die Versorgungsqualität nachhaltig zu verbessern [4] und dem Wohle aller (zukünftigen) Patienten zu Gute zu kommen [5]. Für die Überführung bestehender Prozesse in einen digitalen Kontext und die Etablierung neuer Anwendungsbereiche ergeben sich für Einrichtungen der Gesundheitsversorgung und das Gesundheitssystem selbst Voraussetzungen, die im Folgenden vorgestellt werden.…”
Section: Zusammenfassungunclassified
“…Gerade weil ein größeres und heterogenes Datenökosystem komplexere Formen von zielführenden Datenteilungsstrategien und Einbindung in Vernetzungs- oder Integrationsplattformen notwendig macht, gilt es auch verschiedene Szenarien stärker im ordnungspolitischen Diskurs einer Weiterentwicklung einer solidarischen Wettbewerbsordnung zu skizzieren, zu entwickeln und im Sinne empirischer Belastungsfähigkeit zu testen. Somit lässt sich festhalten, dass die umfänglichere, an eine erweiterte Ökosystemumgebung anknüpfende Form der Datenteilung in patienten-, u. u. bürgerbezogene Patient Journeys, die gesellschaftlich legitimierte Verhältnis- und Sozialraumdaten verknüpfen helfen, einen wesentlichen Impact für eine verbesserte Gesundheits- und Versorgungsqualität erbringen können und dies hat eine Veränderung der Akteursbeziehungen und somit auch des ordnungspolitischen Bildes eines Akteurslogik zur Folge Gleichwohl, um Brönneke und Debatin heranzuziehen, ist Digitalisierung in der Gesundheitsversorgung „kein Selbstzweck, sondern muss stets der Versorgung von Patienten und Versicherten dienen“ 38 .…”
Section: Implikationen Und Offene Fragenunclassified
“…Brönneke und Debatin 6 beschreiben in ihrem Artikel, dass sich digitale Lösungen eignen, um die Qualität zu sichern. Hierfür benötigt es die umfassende Erhebung von Daten und die Möglichkeit, diese zeit- und ortsunabhängig bereitzustellen 6 . Wenn wir als Berufsgruppe diesen Weg gehen, machen wir uns nicht nur besser verständlich, sondern wir sichern bzw.…”
Section: Der Kostenträgerunclassified