Ambulantes Operieren in der Dermatologie

Abstract

1 Haut arzt pra xis Wup per tal 2 KSB Kli nik be ra tung, Sprock hö vel 3 Rechts an walts kanz lei Mün chen 4 Ge sund heits amt, In fek ti ons-und Um welthy gie ne, Stadt Köln Am bu lan tes Ope rie ren in der Der ma to lo gie Hautarzt 2005 · 56:457-465 Vie le ope ra ti ve Ein grif fe in der Derma to lo gie kön nen am bu lant durchge führt wer den. Da bei gel ten die gleichen Qua li täts an for de run gen wie bei Ein grif fen im Rah men sta tio närer Behand lun gen. Die Or ga ni sa ti on des ambu lan ten Ope rie rens in der Der ma tolo gie er for dert des halb -ne ben der Be rück sich ti gung recht li cher, hy gie nere le van ter und öko no mi scher Aspekte -de tail lier te Pro zess be schrei bungen zur Qua li täts si che rung. Die zu neh men de Ver la ge rung der mato lo gi scher Ope ra tio nen in den am bulan ten Be reich, die epi de mio lo gi sche Ent wick lung des Haut kreb ses [4] sowie der An stieg äs the ti scher Ope ra tionen [25] un ter strei chen die zu künf tige Be deu tung des am bu lan ten Operie rens in der Der ma to lo gie. Vo raus set zun gen und Vor tei le am bu lan ter Ope ra tio nenUn ter "am bu lan tem Ope rie ren" sind alle ope ra ti ven Be hand lungs me tho den zu verste hen, bei de nen der Pa ti ent die Nacht vor und die Nacht nach dem Ein griff nicht im Kran ken haus/in der Pra xis ver bringt. Da die ope ra ti ve Der ma to lo gie haupt säch-lich durch kurz zei ti ge Ein grif fe mit vergleich bar ge rin ger Ge we be trau ma ti sa ti on ge kenn zeich net ist, kön nen vie le Ein grif fe am bu lant durch ge führt wer den [6]. Die Infek ti ons ri si ken in der ope ra ti ven Der ma tolo gie sind un ge ach tet der Ein stu fung vieler Ope ra tio nen in die Ka te go rie "be dingt asep tisch" nur mit ei ner ge rin gen Wundin fek ti ons ra te be haf tet, die un ter 5 an gege ben wird [8,27]. Be güns tigt wer den ambu lan te der ma to lo gi sche Ein grif fe zweifels frei auch da durch, dass sie meis tens in Lo kal an äs the sie durch ge führt wer den kön nen und da mit die Hin zu zie hung eines An äs the sis ten bei den meis ten Ope ratio nen nicht er for der lich ist. > Die In fek ti ons ri si ken in der ope ra ti ven Der ma to lo gie sind ge ring Das Spekt rum ope ra ti ver Ein grif fe ist umfang reich und um fasst ins be son de re onko lo gi sche, phle bo lo gi sche und prok to logi sche In di ka tio nen, an ge bo re ne und erwor be ne Fehl bil dun gen der Haut so wie chro nisch-fi stu lie ren de Pro zes se und äs-the ti sche Ein grif fe [20]. Da mit ist die opera ti ve Der ma to lo gie ein un ver zicht ba res the ra peu ti sches In stru ment, das ste tig an Be deu tung ge won nen hat [19,21,25]. Die Kos ten si tua ti on im Ge sund heits wesen wird zwangs läu fig die Zahl am bu lanter Ope ra tio nen aus wei ten. Be reits 1996 wur de das Ein spar po ten zi al durch stär kere Nut zung am bu lan ter Ope ra tio nen auf 5 Mrd. DM in der ge setz li chen Kran kenver si che rung ge schätzt [23]. Zu dem ist die mög lichst schnel le Re ha bi li ta ti on und Rück kehr zum Ar beits platz für vie le Pa tien t...

Dermatology – a surgical discipline – as exemplified by surgical procedures at the Hospital of Munich Thalkirchner Strasse

“…The number of inpatient small operations (time factor < 20 minutes) has, with some variability, remained relatively constant over time; this may be explained by the increase in outpatient dermatologic surgical procedures [12–14]. The increase of small interventions in 2000–2004 is explainable by the additional removal of small premalig‐nant or malignant skin lesions such as actinic keratoses or superficial truncal basal cell carcinomas in patients treated on an inpatient basis for a larger operation (Figure 1a).…”

“…In 2005 the number returned to the mean of the previous years (Table 2, Figure 3). This may be due to the better reimbursement of outpatient surgical procedures, but at any rate also due to promotion of outpatient surgery and limitations on inpatient procedures by the statutory health insurance funds [12–14].…”

“…As the number of statutory health insurance‐authorized physicians will not rise in the next future, dermatologists have here a diverse but also laborious and challenging field of activity to look forward to. With increasing comorbidities a further increase in partially inpatient and inpatient surgical services in dermatology can be expected [12, 13, 20, 21].…”

Current situation of dermatologic surgery in Germany

“…Operations are performed in dermatology departments, outpatient clinical centers and dermatologists' private offices. The type and severity of the disease, the size and complexity of the operation, the available medical resources and the medical‐organizational infrastructure and, last but not least, existing or anticipated complications or comorbidities of the patient determine if treatment is done in the hospital or office setting [6, 7]. Small operations of short duration and little tissue trauma are usually an outpatient procedure in the office.…”