Bei Messungen an gr6fleren Uranmengen zeigte sich, dal~ das "(]ran spontan Neutronen emittiert. Die ~albwertszeit fiir den spontanen Neutronenzeriall ergab sich, bezogen auf U 2as, zu 2,5 9 10 la Jahre. Die Neutronenemission des Urans wird gedeutet als Folge spontaner Spaltung. Einleitung.
Zur Vermeidung des Einflusses der t-IShenstrahlung wurden Messungen tiber die spontane Neutronenemission des Urans im Bergwerk angestellt. Es ergab sieh for U ms eine Halbwertsaeit yon 3,1 9 1015 Jahren. Weiterhin konnte eine schwache Neutronenstrahlung des Thoriums festgestellt werden. Als Halbwertszeit wtu-de ftir Th 2a2 1,7" 10 l~ Jahre gefunden.Die in der vorstehendea Arbeit besehriebenen Messungen yon h'I a urer und dem Verfasserl) zeigen eindeutig, dab alas Uran spontan Neutronen emlttiert. Die Deutung dieser Neutronenemission als Yolge einer spontanen Spaltung des Urankerns wird aul~er dutch theoretische l~,rw/~gungen insbesondere deshalb sehr wahrscheinlich, weil die Zahl der emi~tierten Neutronen zu einer Halbwertszeit ffir den Zerfall des Urankerns fiihrt, die mit der yon Flerov und l~etrzhak u) fiir die spontane 8paltung gefundenea gut vertr~glich ist.Wenn aueh die mit Maurer durchgefiihrten Messungen bereits eine erhebliehe Sicherheit der quantitativen Angaben fiber die Zahl der Neutronen erreichten, so war doch eine Reihe yon Scbwierigkeiten xTorhanden, deren eindentige (}berwindung nicht in vollem Umfange gelungen war. Die an der Erdoberfl~tehe immer noeh in gewisser Anz~hl vorhsndenen Iangsamen Neu~ronen der t-IShens~,rahlung beeinflussen den Nulleffekt und rufen andererseits Spaltungen des Urankerns hervor. Weiterhin ist es nur durch Vergleichsmessungen mSglich, den EinfluB des Urans und der zusgtzlich ant Ver~angsamung der Neutronen notwendigen Paraffinpanzer zu ermir denn beide beeinflussen die Anzahl der yon aul3en her auftreffenden langsamen ttShenstrahlneutronen und ftil~ren andererseits zur Verlangsanmng sehneller HShenstrahlneutronen.Bei
Es wird die Streuung yon ~-Teilehen an H-Kernen untersucht. Die Absorptionskurven tier Protonen zeigen eine verwasehene Gruppenstruktur, die im Zusammenhang mit den quantenmeehanisehen Rechnungen fiber die Streuung yon ~-Teilehen an leichten Kernen disku~iert wird.Bei Messungen, die E. Frank 1) fiber das BremsvermSgen verschiedener Elemente gegeniiber H-Strahlen anstellte, ergab sich, dag die Absorptionskurve der aus einer Paraffinfolie yon Po-~-Strahlen ausgelSsten H-Strahlen keinen monoton abfallenden Verlauf hat, sondern, dab eine Art Gruppenstruktur auftritt. Da die Messungen Franks ein anderes giel hatten, untersuchten die Verfasser Absorptionskurven nat~licher H-Teilehen etwas eingehender. Insbesondere wurde die Sch~rfe der Ausblendung des Primer-und Sekund~rstrahlb~ndels soweit getrieben, wie es die St~rke des zur Verf~gung stehenden Po-Pr~parats gestattete.Die Anordnung yon Pr~parat, Paraffinschicht,~Ionisationskammer und Duantenelektrometer war &hnlich, wie sie bei der Messung yon Kernprotonen sehon h~ufiger verwandt und beschrieben ist. Die ~-Strahlen trafen unter einem 0ffnungswinkel von ~ 50 auf den Paraffindiknnsehnitt v0n etwa 40 ~z Dieke. Der 0ffnungswinkel, innerhalb dessen die tt-Strahlen yon der Paraffinfolie in die Kammer gelangten, betrug ebenfalls i 5 ~ Die Dicke der Paraffinfolie ist so grog, dag die o~-Teilehen des Po in ihr voll-st~ndig abgebremst werden. I)er resultierende I-I-Strahleffekt riihrt demnaeh yon c~-Teilchen innerhalb des ReiGhweitenintervalls yon 8,72 bis 0 em her. Die tI-Teilehen kiirzester Reichweite sind hierbei night beobaehtbar, sondern laufen sigh bereits in der Versehlugfolie der Ionisationskammer tot. Die minimale beobachtbare H-Strahlreichweite betrug etwa 4era Lnft~quivalent (0 ~ 760 rain). Fig. i zeigt die mit vier ~ 8,72, 8,9.2, 8,02 und 2,52 em gemessenen Absorptionskurven. Man erkennt, dag die Kurven gegen hShere H-Strahlreichweiten nieht monoton abfallen, sondern, dag abgesehen yon dem Anstieg bei ganz kleinen Reiehweiten, zwei verwasehene Oruppen auftreten. Dureh besondere Messungen stellte Frank die Realit~t dieser Oruppen sieher. Es sei dazu noeh erw~ihnt, dab die Kurven der Fig. 1 1) Vgl. vorstehende Arbeit.
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